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Wärmepumpe: überhöhte Nebenkosten beim Wohnungskonzern LEG?

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Juni 19, 2025
in Finanzen
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Der börsennotierte Wohnungskonzern LEG will auf Kosten der Mieter an der Wärmewende verdienen. Die Umstellung der Heizung von Gastherme auf Luft-Luft-Wärmepumpe (LLWP), wie sie von der LEG praktiziert wird, führt zu deutlich höheren Heizkosten, die nicht allein Folge der teureren Wärmepumpe sind. Entsprechende Berechnungen des Deutschen Mieterbundes (DMB) haben sich durch Recherchen des ARD-Magazins „Panorama“ bestätigt. Die LEG bestreitet diese Preissteigerungen.

Die LEG hat 2024 begonnen, in ihren Wohnungen Luft-Luft-Wärmepumpen zu installieren. Für die Geräte verlangt der Düsseldorfer Konzern, der insgesamt 170.000 Wohnungen vermietet, einen monatlichen Grundpreis von rund 1,65 Euro pro Quadratmeter. Das bedeutet etwa für eine 85-Quadratmeter-Wohnung 140 Euro Grundkosten im Monat und somit 1.680 Euro im Jahr. Hinzu kommen die Kosten für den Stromverbrauch der LLWP, also der Arbeitspreis. Damit übersteigen allein die Grundkosten des neuen Wärmesystems in vielen Fällen die Gesamtheizkosten, die LEG-Mieter bis dato bezahlt haben. Das hat der Mieterbund anhand eines Vergleichs der Preisankündigungen der LEG für das Heizen mit LLWP mit den bisherigen von den Mietern geleisteten Heizkosten ermittelt.

„Die Kosten steigen für alle Mieter deutlich. Für viele verdoppeln, für manche verdreifachen sie sich sogar“, sagt Max Fuhrmann, zuständig beim Mieterbund für große Wohnungskonzerne. Fuhrmann hat im Haus einer LEG-Siedlung in Münster sämtliche Heizkosten der vergangenen drei Jahre ausgewertet und mit den neuen Preisen verglichen. Für alle Mieter steigen nach Einbau der LLWP die Kosten, für manche um die Hälfte, für andere um das Dreifache. „Panorama“ hat die Auswertung nachvollzogen und für schlüssig befunden. Für die Siedlung in Münster hat der Wohnungskonzern den Einbau der Luft-Luft-Wärmepumpen in den kommenden Monaten angekündigt. In anderen LEG-Siedlungen, etwa in Krefeld und Leverkusen-Opladen, hat der Vermieter bereits die neuen Geräte installiert. Auch dort führt die Umstellung voraussichtlich zu deutlichen Kostensteigerungen. Die LEG betont, vor den ersten Jahresabrechnungen sei ein Kostenvergleich nicht möglich.

Die Kostensteigerung erklärt sich nicht allein dadurch, dass Anschaffung und Betrieb der Luft-Luft-Wärmepumpe teurer sind als bei der bisherigen Heizmethode mit Gas. Die LEG strebt an, mit der Umstellung auf das neue Gerät Gewinne zu erzielen. Das lässt sich etwa am hohen Grundpreis ablesen, der für die Luft-Luft-Wärmepumpe erhoben wird. Laut einer internen Aufstellung der LEG sind in diesem monatlichen Grundpreis u. a. Kosten für Abschreibung, Instandhaltung, Wartung, Service, Betriebsführung, EDV, Abrechnung, Verwaltung, Versicherung und unternehmerisches Risiko enthalten.

Die LEG hat eine Tochterfirma gegründet, welche die Luft-Luft-Wärmepumpen einbaut. Die hundertprozentige Konzerntochter EnergieServicePlus liefert den Strom für die Wärme und rechnet mit den Mietern ab. Diese haben in diesem „Wärme-Contracting“ genannten Geschäftsmodell nicht die Möglichkeit, einen eigenen Stromanbieter zu wählen.

Die LEG hat den Mietern in Ankündigungsschreiben zugesagt, dass die Heizkosten sich durch die Umstellung auf Luft-Luft-Wärmepumpe nicht erhöhen würden. Der Konzern will „Kostenneutralität“ einhalten, allerdings unter einer Bedingung: Man werde sowohl „aktuelle als auch zukunftsbezogene Preisentwicklungen berücksichtigen“. Gleichzeitig kündigt das Wohnungsunternehmen in seinem jüngsten Geschäftsbericht an, aus der Wärmeversorgung mit LLWP ein Geschäftsmodell machen zu wollen, das den Konzernertrag steigert. Bis 2028 wolle die LEG mit diesem und anderen „Green Ventures“ 20 Millionen Euro zusätzlich verdienen, sagte der Vorstandsvorsitzende Lars von Lackum auf der Hauptversammlung Ende Mai. Wie solche Gewinne ohne Kostensteigerungen erzielbar sein sollen, erklärt LEG nicht.

Insgesamt werden in Deutschland mehr als vier Millionen Wohnungen mit dezentralen Gasthermen beheizt. Die LEG sieht hier, wie sie in ihrem Geschäftsbericht ausführt, einen vielversprechenden Markt. Für die Umstellung auf LLWP erhält der Großvermieter laut Geschäftsbericht eine staatliche Förderung nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Höhe von 30 Prozent der Investition. Der Konzern bietet auch Dritten die Wärmelieferung per LLWP an.

Auf Anfrage von „Panorama“ räumte ein Sprecher der LEG ein, dass der Konzern „Herausforderungen“ bei der Berechnung der Heizkosten habe. „Wir sind uns bewusst, dass wir beim Einsatz der neuen Technologie eine Lernkurve durchlaufen,“ teilte der Sprecher mit. Eigentlich dürften sich die Heizkosten für die Mieter durch die Umstellung bei gleichem Verbrauch nicht verändern, so der Sprecher. Zu „Abweichungen“ habe es möglicherweise kommen können, weil die LEG den bisherigen Verbrauch der Mieter nur „geschätzt“ habe und die tatsächlichen Verbrauchsdaten nicht vorgelegen hätten. Wie die Recherchen zeigen, hat der Konzern die bisherigen Verbrauchsdaten viel zu hoch angesetzt. Die LEG betont auf Nachfrage, dass sie die Kostenneutralität beachten und zu viel bezahlte Beiträge den Mieter erstatten werde.

Wie der Konzernsprecher weiter ausführte, wolle die LEG den bereits angekündigten Einbau der Luft-Luft-Wärmepumpen in der Siedlung in Münster vorerst „aussetzen“ und den Dialog mit den Mietern suchen. Insgesamt wolle der Vermieter die „Kostenbasis“ neu ermitteln und bemühe sich daher um die tatsächlichen bisherigen Verbrauchsdaten der Mieter.

Im vergangenen Jahr erzielte die LEG, nach Vonovia Deutschlands zweitgrößter privater Vermieter, einen Reingewinn (AFFO) von rund 200 Millionen Euro. Dieser wurde komplett an die Aktionäre ausgeschüttet. Größter Einzelaktionär ist der Vermögensverwalter Blackrock mit einem Anteil von mehr als 10 Prozent.

Sendehinweis: „Panorama“, Donnerstag, 19. Juni um 21:45 Uhr im Ersten und im Anschluss in der ARD Mediathek.

Pressekontakt:

Norddeutscher Rundfunk
Unternehmenskommunikation
Presse und Kommunikation
Mail: presse@ndr.de

Tags: Bau / ImmobilienFinanzenGebäudeenergiegesetzGEGLEGMedienMedien / KulturPanoramaStromÜberhöhte NebenkostenVerbraucherWärmepumpeWohnen
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