- Das kürzlich aktivierte Hayabusa Upgrade legt einen Schwerpunkt auf die MiCA-Compliance.
- Das VeChain-Team sieht das Upgrade als “Startrampe für die Skalierung”.
In einem neuen Beitrag auf X erklärt die VeChain Foundation, dass das Hayabusa-Upgrade jenseits der technischen Änderungen auch einen großen Einfluss auf die Adaption im europäischen Raum haben wird. Mit dem “Compliance by Design” Standard möchte das Projekt die “breite Einführung” der Blockchain in Europa schaffen.
“Die nächste Welle der Blockchain-Einführung gehört Netzwerken, die als Infrastruktur auf institutionellem Niveau betrieben werden. Sie sind technisch widerstandsfähig, wirtschaftlich diszipliniert und auf das regulatorische Umfeld abgestimmt, in dem sie sich befinden,” schreibt die VeChain Foundation auf X.
Weltweit kann VeChain bereits einige echte Adaptions-Erfolge vorweisen. Im Juli 2021 führte die Republik San Marino ein Walmart China ein, welches die VeChain-Technologie und nicht fungible Token (NFT) nutzte. Im Juni 2019 setzte Walmart China auf die Technologie von VeChain, um die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln wie Frischfleisch, Gemüse und Meeresfrüchte zu gewährleisten.
“Diese Projekte erstrecken sich über verschiedene Sektoren und Regionen und zeigen gemeinsam deutlich: Behörden und globale Marken sehen VeChain als vertrauenswürdigen Partner, wenn Verantwortung und Rechenschaftspflicht am wichtigsten sind. Dies ist das Fundament, auf dem Hayabusa aufgebaut ist,” konstatierte die VeChain Foundation.
Hayabusa soll europäische Adaption von VeChain vorantreiben
Hayabusa soll nun den Adaptions-Fortschritt beschleunigen, indem es eine “Infrastruktur auf institutionellem Niveau” einführt. Der Konsens, die Tokenomics und die Dokumentation sind “auf die Standards zugeschnitten, die Regulierungsbehörden und große Unternehmen” erfordern.
Ein besonderes Augenmerk richtet die VeChain Foundation dabei auf den europäischen Market, wie sie in dem neuesten X Post klarstellt:
“Mit den aktualisierten VET- und VTHO-MiCA-Whitepapers, die nun offiziell Hayabusa enthalten, ist das Upgrade vollständig in denselben Regulierungsdokumenten erfasst, die das Token-Modell von VeChain in Europa definieren. Durch die Einbindung von Hayabusa in MiCA […] macht VeChain die Compliance zu einer Startrampe für die Skalierung.”
Laut des Projektes erhalten Institutionen ein Netzwerk, dessen Regeln in einem von ihnen anerkannten Rahmenwerk festgeschrieben sind. Entwickler und Unternehmen erhalten eine Infrastruktur, die sie vom Pilotprojekt bis zur Produktion nutzen können.
“Der Standard für die Massenadaption ist nun geschaffen. Was als Nächstes geschieht, hängt davon ab, wer sich dafür entscheidet, zur Sicherung beizutragen,” so die Vechain Foundation.
Wie CNF berichtete, wurde das Hayabusa-Upgrade am 2. Dezember auf dem VeChainThor-Mainnet per Hard Fork aktiviert. Danach folgte eine Übergangsphase bis zum 09. Dezember (Blockhöhe 23.414.400). Seitdem gilt das Upgrade als vollständig aktiv.
Hayabusa stellt VeChainThor vom bisherigen Proof-of-Authority (PoA) auf Delegated Proof-of-Stake (DPoS) um und etabliert damit ein Validator/Delegator-Framework. Wie wir berichteten, müssen Validatoren mindestens 25 Mio. VET staken; normale VET-Holder können als Delegators delegieren und Rewards erhalten (Standard-Split: 30% Validator / 70% Delegators).
Die Tokenomics wurden über VIP-253/254 ebenfalls komplett überarbeitet: VTHO entsteht nicht mehr fix durch reines VET-Halten, sondern dynamisch als Funktion von gestaktem/gelocktem VET und aktiver Teilnahme. Beim Gebührenmodell wird der Base-Fee-Anteil verbrannt, während der Priority-Fee-Anteil an den blockproduzierenden Validator geht.