RIEGL präsentiert die Leistungsfähigkeit seines innovativen Vermessungsgeräte-Portfolios anhand umfangreicher Aufnahmen einer der bekanntesten Regionen Österreichs.
Das im Jahr 2025 gestartete Projekt von RIEGL soll verdeutlichen, wie vielseitig die Messinstrumente aus dem Waldviertel eingesetzt werden können. In Kooperation mit dem Welterbe Salzkammergut und der Gemeinde Hallstatt – ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe – wurden bereits erste Meilensteine dieses Vorzeigeprojekts realisiert.
Diese ersten Schritte haben eindrucksvoll gezeigt, wie die 3D-Laserscanning-Technologie von RIEGL tiefgehende Einblicke in verschiedenartige Umgebungen und Objektgrößen ermöglicht und neue Perspektiven auf eine der berühmtesten Landschaften Europas eröffnet.
Bernhard Groiss, Senior Technical Expert für LiDAR-Anwendungen bei RIEGL, beschreibt Hallstatt als einen faszinierenden Ort mit einer langen Geschichte: „Seit rund 8000 Jahren wird hier Salz abgebaut. Die Menschen haben sich den Herausforderungen des Lebens in dieser rauen alpinen Umgebung gestellt und so eine einzigartige Kulturlandschaft geschaffen. Die dreidimensionale Erfassung dieses Ortes mittels verschiedener LiDAR-Sensoren von RIEGL ist nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine hervorragende Gelegenheit, die vielfältigen Fähigkeiten unseres Sensorportfolios sowie effiziente Vermessungsmethoden zu demonstrieren.“
Um die ambitionierten Ziele des Projekts zu verwirklichen, kommen unterschiedliche Systeme von RIEGL zum Einsatz. Im ersten Abschnitt wurde das Gebiet sowohl aus der Luft großflächig erfasst als auch detailliert vom klassischen Vermessungsstativ am Boden dokumentiert. Eine spezielle Lasertechnologie namens Bathymetrie ermöglicht zudem präzise Kartierungen des Unterwasserreliefs in den Gewässern rund um Hallstatt.
An Land kamen unter anderem die Laserscanner VZ-4000i-25 und VZ-600i zum Einsatz. Der VZ-4000i-25 überzeugt durch seine enorme Reichweite von bis zu 4600 Metern sowie hohe Genauigkeit – ideal zur Erfassung weitläufiger Berglandschaften und Gletscherdetails aus großer Entfernung. Der VZ-600i punktet mit extrem schneller Datenerfassung und hoher Detailauflösung, wodurch er perfekt geeignet ist für komplexe architektonische sowie archäologische Strukturen innerhalb des historischen Ortskerns.
Zudem wurde der terrestrische Scanner im kinematischen Modus verwendet: Mit einer sogenannten „Rucksack“-Lösung konnten während eines Spaziergangs hochauflösende Daten zahlreicher Vermessungsszenarien gesammelt werden.
Effiziente Arbeitsabläufe vor Ort gewährleisten einen reibungslosen Projektverlauf. Die erhobenen Daten werden anschließend mithilfe spezieller Softwarepakete wie RiSCAN PRO oder RiPROCESS ausgewertet – praktische Tools sorgen dafür, dass Ergebnisse schnell verfügbar sind und sowohl für Interpretation als auch Dokumentation oder Langzeitarchivierung genutzt werden können. Diese Informationen finden Anwendung in Bereichen wie Archäologie, Forstwirtschaft, Monitoring oder Bauplanung.
Die Projektdokumentation wird über ESRI ArcGIS Map bereitgestellt – eine Plattform des auf Vermessungssoftware spezialisierten Unternehmens ESRI –, welche es erlaubt, gesammelte Messdaten übersichtlich aufzubereiten und interaktiv zugänglich zu machen.
Die ersten Resultate aus dem Hallstatt-Projekt sind bereits online verfügbar: In der Fallstudie „Hallstatt“ finden Interessierte interaktive Berichte über abgeschlossene Teilprojekte vor; zudem kann man miterleben, wie RIEGL Schritt für Schritt das kulturelle Erbe neu vermisst. Weitere Projektphasen befinden sich derzeit in Umsetzung und werden dort ebenfalls dokumentiert sein.
Hallstatt Case Study – Esri Story Map
Pressekontakt:
RIEGL LMS GmbH
Frau Silvia Zaiser
Marketingmanagerin
szaiser@riegl.com