Verbraucherinnen und Verbraucher profitieren von strengen Vorgaben für die Zulassung von Mobiltelefonen.
Das EU-Energielabel ist längst ein vertrautes Zeichen bei Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen und Kühlschränken. Seit diesem Sommer gilt es nun auch für Smartphone-Hersteller, die ihre Produkte innerhalb der EU vertreiben möchten – sie müssen den Energieverbrauch sowie die Nachhaltigkeit ihrer Geräte offenlegen.
Eveline Pupeter, Inhaberin und Geschäftsführerin des europäischen Smartphone-Unternehmens emporia aus Österreich, beschreibt den Aufwand als enorm: „Dieser Prozess war eine gewaltige Herausforderung. Insgesamt haben wir rund zwei Millionen Euro investiert – eine beträchtliche Summe für ein mittelständisches Unternehmen.“
Das Energielabel bewertet nicht nur die Energieeffizienz auf einer Skala von A (hervorragend) bis G (mangelhaft), sondern berücksichtigt auch Aspekte wie Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit. Ein QR-Code auf dem Label führt direkt zu einer Webseite mit detaillierten Produktinformationen.
Trotz der hohen Investitionen in Softwareentwicklung, Hardware-Engineering und Produktmanagement ist Eveline Pupeter überzeugt, dass das Energielabel einen bedeutenden Schritt hin zu mehr Umweltbewusstsein darstellt: „Diese Investition sichert emporia langfristig eine starke Position als europäischer Hersteller im Wettbewerb mit asiatischen oder amerikanischen Produzenten.“
Die Hauptprofiteure sind jedoch eindeutig die Verbraucherinnen und Verbraucher. Das Label zeigt beispielsweise an, wie viele Ladezyklen der Akku aushält, wie gut das Smartphone reparierbar ist oder ob es gegen Wassereintritt geschützt bleibt.
Ein praktischer Tipp: Auf der Webseite https://eprel.ec.europa.eu lassen sich neben Smartphones auch zahlreiche Haushaltsgeräte sowie Heizsysteme oder Autoreifen hinsichtlich ihrer Energieeffizienz vergleichen.
Pressekontakt:
emporia Telecom
Walter Deil, Unternehmenssprecher
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