Schweinepopulation seit Mai um 2,8 % gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 %
Anzahl der Schweinehaltenden Betriebe innerhalb eines Jahres um 2,7 % gesunken; im Vergleich zu vor zehn Jahren Rückgang von 40,8 %
Tendenz zu größeren Betrieben bleibt bestehen: Im November 2025 betrug die durchschnittliche Anzahl an gehaltenen Schweinen pro Betrieb über 1.400; vor zehn Jahren waren es noch knapp unter 1.100 Tiere.
Am Stichtag des 3. November 2025 wurden in Deutschland insgesamt etwa 21,5 Millionen Schweine in rund 15.220 Betrieben gezählt. Laut den vorläufigen Ergebnissen der Viehbestandserhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ist die Anzahl der Schweine im Vergleich zur Erhebung vom Mai dieses Jahres signifikant um 2,8 % (+575.800 Tiere) und gegenüber dem Vorjahr um etwa 0,9 % (+196.300 Tiere) angestiegen. Die Zahl der Betriebe blieb jedoch nahezu unverändert mit einem leichten Rückgang von nur -0,2 % (-30 Betriebe) seit dem Mai-Stand; verglichen mit dem Vorjahresdatum (3. November 2024) sank die Zahl der Betriebe sogar um -2,7 % (-430 Betriebe), was einen drastischen Rückgang von -40,8 % (-10.500 Betrieben) über einen Zeitraum von zehn Jahren bedeutet.
Betriebe halten heute durchschnittlich mehr als dreihundert Schweine zusätzlich als noch vor einem Jahrzehnt
Im Vergleich zu den Beständen aus dem Jahr2015 hat sich die Gesamtanzahl an gehaltenen Schweinen verringert – konkret sind das minus22,3 %, was ungefähr6 Millionen Tieren entspricht. Da jedoch die Zahl der betriebenen Höfe in diesem Zeitraum viel stärker gesunken ist als die Tierbestände selbst , setzt sich auch weiterhin ein Trend hin zu größeren landwirtschaftlichen Einheiten fort: Während ein Betrieb im Jahr2015 noch knapp1100Schweine hielt , liegt diese Zahl nun bei über1400Tieren pro Betrieb.
Ein Blick auf verschiedene Kategorien innerhalb der Schweinhaltung zeigt Folgendes: Am Stichtag des3.November2025 wurden in Deutschland insgesamt9 ,2Millionen Mastschweine gezählt – das entspricht einem Rückgang von6 ,4% oder626 .200Tieren im Vergleich zum Vorjahr . Hingegen stieg hingegen die Anzahl an Ferkeln und Jungschweinen während desselben Zeitraums um8 ,1% oder809 .800Tiere auf10 ,9Millionen an . Auch bei den Zuchtsauen gab es eine Zunahmevon1 ,4% (+19 .300Tiere ) gegenüberNovember2024 ; sie beläuft sich somit auf insgesamt1 ,4Millionen Tieren.
Anzahl Rinder und Milchkühe bleibt nahezu konstant verglichen mit dem Vorjahr
Zum gleichen Stichtag hielten deutsche Landwirte etwa10 ,5Millionen Rinder einschließlich rund3 ;6Millionenmilchkühen.Das stellt einen leichten Rückgangvon circa0 ;4%(-41 .000Tiere ) dar.Im Gegensatz dazu wuchs allerdingsdieMilchkuhpopulation binnen eines Jahresum lediglich0 ;2%(+7 ;200). Betrachtet man den Verlaufder letztenzehn Jahre so ergibt sich hiereinRückgangvon16%;(-688000).
Zudem ging auchdieAnzahlder MilchkuhhaltungenimVergleichzumStichtag vomNovember2024um10;9%(−5400Haltungen )aufrund43;000zurück.Dieser Wert liegtimZehnjahresvergleichbei−40,8%(−29900Haltungen). p >
Anstieg beim Schafbestand b > p >
AmStichtagvom03.November2025wareninDeutschlandungefähr1,5Millioneschafe registriert.Damit lagder Bestandmit einerErhöhungvon ∼ 12;100Tierenzuletztbei + ∼
DieZahlder schafhaltendenBetriebefielam03.November20250nround94002000betriebsstätte,sodassdieserWertimJahrverringertwurde。ImZeitrahmenvonderletztenzehnJahreistdieseAnzahlsogarum − 490Betriebewachgegangen。
Methodische Hinweise: B > P >
DieErhebungenüberdenSchwein-undRinderbeständewerdenhalbjährlichdurchgeführt,zumeistzujeweiligerDatenstandvomMaiundNovember.Jedochfindetauch einejährlicheErhebungüberdenSchafbestandstatt.
DieResultateausdemViehbestand sindnurbedingtmitdenAgrarstrukturergebnissen vergleichbar.WennwenigerTierartenzuanderemZeitpunkt erfasst werden,dannbeziehtsichdasauchaufunterschiedlicheGrenzenbezüglichdessenwie vieleTierhaltern berücksichtigtwerden.Ein landwirtschaftlicherBetriebwird erst ab50Schweinenoder10ZuchtsauenalsTeildesGesamtbestandesgezählt.Fürstädte wieBerlin,HamburgundBremengilt diesnicht für solcheHalter.AufAgrarstrukturerhebungenbasis hingegen gibt es keine Einschränkungen bezüglichgeringerBestände oderbetrieblicherStandorte.In BezugaufRindermeldungskriterien bildenallelandwirtschaftlichenHaltungenmitRindern hierdieBasisstatistik 。
Dabei handelt essichbeiderBegrifflichkeit „Betrieb“umtechnisch-wirtschaftlicheEinheiten,diedurcheinenInhaberbewirtschaftetwerden.SolcheEinheitenkönnenmehrere Haltungen umfassen.Rinder werden entsprechend ihrer Haltung veröffentlicht,sodasssie nach§26Absatz(22Satz)dendatenschutzrechtlichgeregeltenEinhaltungengeordnetsind,in denen siegemäßdes„Herkunftssicherungs-undInformationssystemsfürTierrasse“( HIT-Datenbank)abgebildetsind。
SämtlichesMaterial betreffend Stallhaltungsmethoden wird nicht erfasst.BeiaktuellstenDatenverweisen wir daherauf ErgebnisseausdemLandwirtschaftszählung20020 。
Weitere Informationen: B > P >
ZusätzlicheDatenundlangfristigeStatistikenfindenSieunterTabellenbereichen41311(bis201020),41312(Rinder),41313(Schweinesowie41414(Schafe))innerhalbGENESIS-Online-Datenbankzugänglich.
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