Die Münchner Industriegruppe AEQUITA hat den renommierten Hersteller von Antriebswellen und Gelenken, IFA, an Neapco veräußert – einen global führenden Anbieter im Bereich Antriebstechnologien. Durch diese Übernahme entsteht weltweit der drittgrößte Anbieter von Antriebssystemen mit über 5.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von etwa 2 Milliarden US-Dollar. Das fusionierte Unternehmen wird seinen Kunden künftig ein erweitertes Portfolio an Technologien und Produkten sowie eine größere Vielfalt an Antriebslösungen für Verbrennungs-, Hybrid- und Elektrofahrzeuge bieten.
Ken Hopkins, Präsident und CEO von Neapco, äußerte sich zur Übernahme: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit den erfahrenen Spezialisten der traditionsreichen Marke IFA. Gemeinsam wollen wir unsere Expertise, Innovationskraft sowie globale Reichweite nutzen, um unsere Marktposition weiter zu stärken und eine erfolgreiche Zukunft für alle Beteiligten zu gestalten. Vor allem werden wir unseren Kunden weltweit noch besser durch exzellente Konstruktionen, höchste Qualität, zuverlässige Lieferungen und erstklassigen Service gerecht werden – genau das erwartet man von Neapco. Wir heißen alle Mitarbeitenden der IFA Group herzlich in unserem Team willkommen.“
Jan-C. Maser, Geschäftsführer bei IFA, betont: „Die Eingliederung in den Neapco-Konzern eröffnet uns unter den derzeit volatilen Marktbedingungen hervorragende Perspektiven für nachhaltiges Wachstum.“ Sein Kollege Stefan Bultmann ergänzt: „Dass wir mit Neapco einen so starken Partner gefunden haben zeigt deutlich den Erfolg unserer Arbeit in den vergangenen Jahren.“
Erfolgreiche Transformation als Grundlage der Übernahme
Mitte 2022 hatte die Münchner Industriegruppe AEQUITA die IFA übernommen und innerhalb von drei Jahren umfassend neu ausgerichtet – ein traditionsreicher Spezialist für Kardan- sowie Seitenwellen inklusive Gelenke mit Produktionsstätten in Deutschland, Polen, USA und China.
Zentrale Elemente des Transformationsprogramms waren die Einführung moderner Fertigungstechnologien sowie innovativer Produktdesigns im Bereich Seitenwelle sowie eine tiefgreifende Modernisierung aller Produktionsstandorte auf drei Kontinenten (Asien, Europa & Nordamerika). Robert Roiger (Partner bei AEQUITA) hebt hervor: „Durch diese technologische wie organisatorische Weiterentwicklung konnte die globale Wettbewerbsfähigkeit der IFA signifikant gesteigert werden.“
In dieser Phase gelang es dem Unternehmen zudem erstmals Großaufträge im Segment Elektromobilität zu gewinnen sowie vielversprechende Neukunden zu akquirieren. Christoph Himmel (Managing Partner bei AEQUITA) resümiert stolz: „Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen konnten wir diesen anspruchsvollen Weg erfolgreich beschreiten.“
Neapco im Überblick:
Gegründet 1921 ist Neapco heute ein führender Entwickler innovativer Antriebslösungen für die Automobilbranche mit Hauptsitz in Farmington Hills (Michigan). Das Unternehmen produziert hochwertige Komponenten des Antriebsstrangs sowohl für OEMs als auch Aftermarket-Kunden – vom Pkw über Nutzfahrzeuge bis hin zu landwirtschaftlichen oder industriellen Anwendungen.
An insgesamt 13 Standorten weltweit beschäftigt Neapco mehr als 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; sämtliche Produkte entstehen in hochmodernen Fertigungsanlagen auf drei Kontinenten (Nordamerika/Europa/Asien).
Daten zur IFA Group:
Die Wurzeln der heutigen IFA Group reichen zurück bis ins Jahr 1959 durch Fusion dreier verstaatlichter Maschinenbaubetriebe aus Haldensleben (Sachsen-Anhalt). Heute zählt das Unternehmen rund 2.200 Beschäftigte an sieben Standorten verteilt auf Deutschland, USA China & Polen.
IFA gilt als einer der führenden Zulieferer Europas & Nordamerikas insbesondere im Segment Längswellen innerhalb des Automobilsektors.
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