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Nachhaltige Finanzierung der Biodiversität in der Landwirtschaft: F.R.A.N.Z.-Fachforum erörtert innovative Naturschutzlösungen

by Umweltstiftung Michael Otto
Dezember 3, 2025
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Eine verlässliche und gerechte Finanzierung bildet die Grundlage für den Schutz der Biodiversität in der Landwirtschaft. Dies war das zentrale Ergebnis des F.R.A.N.Z.-Fachforums, das am 20. November 2025 in Berlin stattfand. Unter dem Motto „Wege zu einer fairen Finanzierung von Biodiversitätsmaßnahmen in der Landwirtschaft“ trafen sich Vertreter aus den Bereichen Landwirtschaft, Finanzwesen, Ernährungswirtschaft sowie Wissenschaft, um über innovative Finanzierungsmodelle und gemeinsame Lösungsansätze jenseits klassischer agrarpolitischer Rahmenbedingungen zu diskutieren.

Claudia Bühler, Vorständin der Umweltstiftung Michael Otto (UMO), hob in ihrer Begrüßung hervor: „Biodiversität ist die Basis unseres Lebens. Damit Landwirte wirksame Maßnahmen zum Erhalt dieser Vielfalt ergreifen können, bedarf es einer stabilen und gerechten Finanzierung – eine Verantwortung sowohl von Politik als auch Wirtschaft, die auf gesunde Ökosysteme angewiesen ist.“ Dr. Frederike Neuber von Agora Natura verwies zudem auf aktuelle IPBES-Berichte, welche eine weltweite jährliche Finanzierungslücke im Bereich Biodiversitätsschutz zwischen 598 und 824 Milliarden US-Dollar dokumentieren.

Das seit neun Jahren laufende F.R.A.N.Z.-Projekt (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft) entwickelt praxisnahe und wirtschaftlich tragfähige Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Agrarlandschaften. Ein zentrales Anliegen besteht darin, diese bewährten Ansätze langfristig in öffentliche Förderprogramme einzubinden. Steffen Pingen vom Deutschen Bauernverband betonte dazu: „Ein verlässlicher agrarpolitischer Rahmen ist essenziell dafür, dass Biodiversitätsmaßnahmen vor Ort erfolgreich umgesetzt werden können und so ein neuer Betriebszweig für landwirtschaftliche Betriebe entsteht. Gleichzeitig muss privates Engagement aus Wirtschaftskreisen als wichtige Säule zur Flächenfinanzierung des Naturschutzes gestärkt werden.“ Die erfolgreiche Integration verschiedener F.R.A.N.Z.-Maßnahmen etwa in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern unterstreicht diesen Ansatz.

Biodiversitätsfördernde Maßnahmen lassen sich ökologisch effektiv sowie ökonomisch sinnvoll gestalten – dabei sind jedoch Planungssicherheit, Flexibilität sowie fundiertes Fachwissen ebenso unverzichtbar wie eine faire finanzielle Ausstattung.

Um eine flächendeckende Wirkung zu erzielen sehen die Teilnehmenden großes Potenzial alternativer Finanzierungswege – vorausgesetzt sie bringen keine zusätzlichen bürokratischen Belastungen für Landwirte mit sich. Dabei bleiben die Kernprinzipien des F.R.A.N.Z.-Projekts maßgeblich: ökologische Wirksamkeit gepaart mit wirtschaftlicher Tragfähigkeit und praktischer Umsetzbarkeit.

Im Fachforum wurden zahlreiche innovative Finanzierungsansätze vorgestellt: Von privaten Investitionen über digitale Marktplätze zur Unterstützung von Landwirtschaft und Naturschutz bis hin zu effizienten Monitoringmethoden für unterschiedliche regionale Ökosysteme sowie der Rolle von Unternehmen aus Industrie-, Banken- und Versicherungssektor entlang nachhaltiger Lieferketten als zentrale Akteure bei der Mittelbereitstellung für biodiversitätsfördernde Projekte.

Marcel Winter vom Brüsseler Büro der Bundesvereinigung Deutscher Ernährungsindustrie unterstrich dabei den Wert gemeinsamer Anstrengungen: „Nur durch branchenübergreifenden Dialog lassen sich praktikable Lösungen entwickeln – so kann man Komplexität meistern und praxistaugliche Konzepte realisieren.“

Nadine Becker von der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft appellierte an das Vertrauen auf wissenschaftlich belegte Wirkmechanismen: „Unsere Pilotprojekte haben gezeigt was funktioniert; nun gilt es intelligente Indikatoren zu etablieren um diese Maßnahmen nachhaltig umzusetzen.“ Roland Mühlethaler vom Michael-Otto-Institut ergänzte hierzu: „Ergebnisorientierter Schutz benötigt Erfolgskontrollen; umfassende Erhebungen sind jedoch oft unpraktisch im Alltag – deshalb brauchen wir zuverlässige Indikatoren als Stellvertreter für Gesamtdiversität; erfreulicherweise zeigen Zielarten positive Korrelationen wodurch Messaufwand reduziert werden kann ohne Aussagekraft einzubüßen.“

Ziel des Forums wie auch weiterer Veranstaltungen im letzten Projektjahr ist es daher Wissensvermittlung breit anzulegen um Förderer bestmöglich einzubinden. Johanna Gundlach vom Bundesamt für Naturschutz erläuterte hierzu treffend: „Die Herausforderung liegt darin verschiedene Branchenbedürfnisse zusammenzuführen trotz unterschiedlicher Fachsprachen – nur durch gegenseitiges Verständnis lässt sich effektive Zusammenarbeit ermöglichen.“

Weitere Informationen finden Sie unter www.franz-projekt.de

Über das F.R.A.N.Z.-Projekt:

Das Dialog- und Demonstrationsprojekt F.R.A.N.Z., kurz Für Ressourcen Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft genannt, hat zum Ziel wirkungsvolle Naturschutzmaßnahmen zu entwickeln bzw. erproben welche Artenvielfalt erhalten bzw erhöhen bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit & Praxistauglichkeit innerhalb landwirtschaftlicher Flächen gewährleisten.

Träger dieses Verbundprojektes sind die Umweltstiftung Michael Otto gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband; unterstützt wird es ressortübergreifend finanziell u.a durch Rentenbank sowie besonders gefördert vom Bundesministerium für Ernährung Landwirtschaft Heimat (BMLEH) plus Bundesamt für Naturschutz mithilfe Mitteln des BMUKN (Bundesministerium Umwelt Klimaschutz Natur Nukleare Sicherheit).

Pressekontakt:

Ansprechpartnerinnen Projektleitung F.R.A.N.Z.:
Sophie Wolters
Umweltstiftung Michael Otto
Telefon: 0151 58963216
E-Mail: franz@umweltstiftungmichaelotto.org

Dr. Anna Bobrowski
Deutscher Bauernverband e.V.
Telefon: 0151 15963244
E-Mail a.bobrowski@bauernverband.net

Tags: BiodiversitätF.R.A.N.Z.-FachforumLandwirtschaftNaturschutzUmweltWirtschaft
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