Vor etwa einem Jahr startete die Krombacher Brauerei ihr bislang größtes Modernisierungsprojekt: eine umfassende Neugestaltung der Abfüll- und Logistikbereiche im Littfetal-Komplex. Mit einer Investitionssumme von über 100 Millionen Euro verfolgt das Unternehmen das Ziel, seine Abläufe zukunftsfähig, effizient und nachhaltig zu gestalten. Heute zieht die Brauerei eine erste positive Bilanz und gibt einen Ausblick auf die kommenden Etappen.
Im ersten Bauabschnitt wurden drei neue Anlagen zur Versorgung mit Neuglas sowie vier hochmoderne Sortiermaschinen inklusive Sortenkasten- und Vollkastenbeladern installiert und erfolgreich in Betrieb genommen. Diese technischen Neuerungen verbessern den Materialfluss erheblich und ermöglichen eine deutlich effizientere Verarbeitung des Leerguts. In den weitläufigen Hallen wurden zusätzlich Stahlbaubühnen als zweite Ebenen eingebaut, um ausreichend Platz für die neuen Maschinen zu schaffen. Besonders innovativ ist auch die Umstellung bei der Ladungssicherung: Statt Kunststoffbanderolen werden künftig nachhaltige Bänder verwendet, was den Kunststoffverbrauch reduziert und ein starkes Zeichen für Ressourcenschonung setzt.
Ludger Hense, Leiter der Abfüllung bei Krombacher, erläutert: „In Brauereien fällt täglich eine enorme Menge an Leergut an. Die Sortierung gestaltet sich aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Kisten- und Flaschentypen äußerst komplex. Mit unseren neuen Anlagen können wir diesen Prozess wesentlich effizienter gestalten – ohne dabei unsere hohen Qualitätsstandards zu kompromittieren.“
Ab Herbst 2026 beginnt der nächste große Bauabschnitt: Der erste von insgesamt vier sogenannten „Nassteilen“ in der Abfüllanlage wird durch moderne Technik ersetzt. Auch diese Arbeiten erfolgen während des laufenden Betriebs – was höchste Anforderungen an Planung sowie Flexibilität stellt. Die Fertigstellung des gesamten Modernisierungsprojekts ist für das Jahr 2032 geplant.
Mit dieser umfassenden Erneuerung von Abfüllung und Logistik positioniert sich Krombacher langfristig nachhaltig am Markt. Die Investition in innovative Technologien ermöglicht es dem Unternehmen, flexibel auf Kundenwünsche einzugehen sowie ein vielfältiges Produktsortiment anzubieten – vom klassischen Bier bis hin zu alkoholfreien Varianten.
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