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Kreislaufwirtschaft als Schlüssel zur Sicherung der europäischen Ressourcensouveränität

by Schwarz Gruppe
Oktober 1, 2025
in 40
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Angesichts der zunehmenden Verknappung von Rohstoffen und steigender Recyclingquoten setzen immer mehr Unternehmen auf die Kreislaufwirtschaft.

Europa steht vor der Herausforderung, seine Ressourcenresilienz zu stärken und die Abhängigkeit von Großmächten wie China, Russland und den USA zu verringern. Offizielle Statistiken belegen erste Erfolge insbesondere im Bereich der Zirkularität: So lag 2022 die EU-weite Recyclingquote für Verpackungen bei etwa 65 Prozent, während Plastikverpackungen rund 41 Prozent erreichten. In Deutschland meldete das Umweltbundesamt für das Jahr 2023 eine werkstoffliche Recyclingquote von fast 69 Prozent bei Kunststoffverpackungen aus Haushalten. Gleichzeitig wächst der Druck, nachhaltige Produktdesigns sowie Wiederverwendungskonzepte schneller umzusetzen und Rücknahmesysteme auszubauen – um die ehrgeizigen EU-Ziele des Green Deals zu erfüllen. Die Europäische Union strebt bis zum Jahr 2030 eine Recyclingquote von rund 70 Prozent für alle Verpackungsarten an; speziell bei Kunststoffen sind es mindestens 55 Prozent. Politik und Industrie arbeiten zudem an neuen Standards, digitaler Produktkennzeichnung sowie innovativen Sortiertechnologien zusammen. Auch Verbraucher tragen durch bewusste Kaufentscheidungen und korrekte Mülltrennung zunehmend zum Wandel bei.

Florian Schütze, Geschäftsleiter Corporate Responsibility bei Schwarz Corporate Affairs, erläutert am Beispiel der umfassenden Kreislaufwirtschaftsstrategie REset Resources, wie die Unternehmen der Schwarz Gruppe diese Herausforderungen meistern.

Herr Schütze, Sie haben Ihre seit 2018 bestehende Plastikstrategie weiterentwickelt – warum war dieser Schritt notwendig? Was unterscheidet REset Resources vom Vorgängerprogramm REset Plastic?

Als global agierende Handelsgruppe tragen wir eine große Verantwortung und verfügen über einen bedeutenden Hebel zur positiven Veränderung. Für uns ist Kreislaufwirtschaft kein Selbstzweck: Um langfristig handlungsfähig zu bleiben, wollen wir unsere Abhängigkeit von globalen Lieferengpässen reduzieren und wertvolle Rohstoffe im Wirtschaftskreislauf halten. Mit unserer ganzheitlichen Strategie REset Resources schließen wir Materialkreisläufe effektiv ab, sichern den Zugang zu wichtigen Ressourcen und leisten so einen Beitrag zur europäischen Ressourcensouveränität.

REset Resources stellt eine umfassende Weiterentwicklung unserer bisherigen Plastikstrategie dar: Statt nur Kunststoff fokussieren wir nun sämtliche Materialströme unseres gesamten Produkt- sowie Verpackungsportfolios inklusive aller Wertschöpfungsprozesse mit klar definierten Zielen – angefangen beim Design über Logistik bis hin zur stofflichen Verwertung.

Sie gliedern REset Resources in fünf Handlungsfelder: REdesign, REduce, REuse, REcollect und REcycle – können Sie diese kurz erklären?

Unsere Strategie deckt alle wesentlichen Aspekte einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft ab: Unter REdesign verstehen wir kreislauffähiges Geschäftsmodell-Design; REduce zielt auf Ressourceneinsparung sowie Vermeidung von Verschwendung ab; REuse-Maßnahmen fördern Wiederverwendungslösungen; mit REcollectsichern wir den Zugang zu Wertstoffen durch effiziente Sammel- & Sortiersysteme; schließlich stärkt REcycled as hochwertige Recyclingverfahren sowie den Einsatz recycelter Materialien.

Konkret möchten Sie unter dem Punkt REDesign Eigenmarken-Verpackungen bis zum Jahr 2030 maximal recyclingfähig gestalten – was bedeutet das genau?

Dabei geht es darum Produkte & Verpackungen bereits in ihrer Entwicklung so anzulegen,dass sie langlebig sind,sich reparieren lassenund optimal recycelt werden können.Eine Herausforderung liegt darin,dass sichdie exakte Definition „maximal recyclingfähig“ aktuell noch im Rahmen des PPWR-Prozesses herausbildet.Bis dahin orientierenwir uns am deutschen Mindeststandard.Demnach erreichen Primär-Kunststoffverpackunge nder Lidl-und Kaufland-Eigenmarkenim Geschäftsjahr2024 ca63% Recyclingfähigkeit.Ein gutes Beispielfür nachhaltiges Design ist unsere Textilkollektion nach Richtlinien des „Jeans Redesign“-Projektsder Ellen MacArthur Foundation.Diese bestehtzu mindestens98%aus zellulosebasierter Fasern.Knöpfe u.a.können leicht entfernt werden,wodurch Sortierungund späteres Recyceln erleichtert werden.Das ermöglicht echte Kreislauffähigkeit schon beim Produktdesign.

Blicken wir auf REDuce: Bis zum Jahr2030 soll der Einsatzvon Neuware in Einweg-verpackunge num15% absolut gesenktwerden.Wie schaffen Sie dies ohne Qualitätseinbußen oder Versorgungsrisiken?

Zwischen2017und Geschäftsjahr2024 konntenwir bereits34% Kunststoff in unseren Eigenmarkenprimär-verpackunge nund Transporthilfen einsparen.Dies gelingt indem unnötige Verpackun gen weggelassenwerden wo möglich,während dort wo nötig möglichst wenig Material verwendet wird.Zudem setzenwir verstärkt Post-Consumer-Rezyklate (PCR) ein.Die Qualität stellen akkreditierte Labore sicher– entwickelt wird PCR u.a.von PreZero Polymers.Mit Blick über Kunststoffe hinaus fördernwir auch Naturmaterialienwie Silphiefasern als Alternativezu Papier.Verantwortlich dafür ist unsere Marke OutNature.So reduzierenwir Neuwareinsatz gleichzeitig entstehen neue erneuerbare Rohstoffquellen.

Nähern wir uns dem Thema RReuse : Bis spätestens2027 sollen nahezu100% innerbetriebliche Kommissionierungen mittels Mehrwegpaletten erfolgen.Wie realistisch ist dieses Ziel? Welche Auswirkungen hat dies auf Ihre Logistikprozesse?

Trotz ambitionierter Zielsetzung bietet Mehrwegnutzung klare Vorteile hinsichtlich Ressourcenschonung & Effizienz.Unsere PreTurn-Kunststoff-Ladungsträger etwa sind stabiler,langlebig er& leichter als Holzpaletten.Sie ermöglichen deutlich mehr Umläufe,wodurch Neuproduktion reduziert wird.Kaufland setzt darüber hinaus eigens entwickelte Klapp-Paletten ein,bzw.erhöht Ergonomie& spart jährlich mind20 % Folienverbrauch dank stabiler Seitenwände.Die Umstellung bedeutet zwar organisatorische Anpassun gen,bietet aber langfristig ökologische& wirtschaftliche Vorteile .

Wie funktioniert Ihr Ansatz unter R Ecollect , wonach so viele Wertstoffe gesammelt werden sollen , wie Eigenmark en ver pack ungen & Handzettel ausgegeben werden ?

Dank eigener Sammel – u nd Sortierkonzepte sow ie Trennsystem e i n V ertrieb , L ogistik , P roduktion u nd Zentralstandorten erfassen w ir Mengen an W ertstoffen , d ie mass en bilanziell de n v on uns i m Markt gebrachten E igen mark en gegenübergestellt werde n . U nsere Road to Zero Waste zeigt Erfolge : Im G eschäftsjahr2O24 wurden88 ,6 % d es A bsfalls d er S chwarz G ruppe r ec yclet oder wiederve rwendet . D as U mw eltunternehmen P reZ ero bünd el t A bfall – u nd R ecyclingleistungen f ür K under s ow ie intern un ter einem Dach ; da druch differenz ier t sich di e S chwarz G ruppe deutl ich vo m M arkb egleit ern .

Unter R Ecycle planen Si e bi s2O3O ei nen Re zyklatante il vo n65 % i m E igen mark en ver pack ungs port folio . Bereits h eit besteht di e PET-Ein wegfl asc he nde r S chwarz Gr uppe vollständig au s Re zykl at ; welch e Effek te ha bt da r a uf CO2 -u nd K unststof fbilan zen ?

Die K reis lauf fl asc he nv on L idl/Kaufl and be steht seit20Z1 z urganz eh eitlich ausRe zykl at.Jede Flasc he wi rd a us alten Flasc hen geformt ; ihr geringes Gewicht schont zusätzlich Ressourcen.Alle Schritte vom Pfandsammeln üb ersortier ung/Recycling bish inzur Produktion finden deutschlandweit statt.Im Vergleich z uh herkömmlic hen PET-Flasc hen konnt en wi r im Gesch äft sjah r20Z4 ca65 OOO Tonnen Neuplastik &109 OOO Tonnen CO2 einsparen.Au ßerd em betr ägt de r Dur schnitt sa tz vo nr eu verw end etem Mate rial ien i nm unser em Kunststoffportfolio zw ischen primären Markenprodukten derzeit rund20 %.Bei Baupro jekten lie ß ens ich erhebliche Einspar ung ene rzielen :489 Tonnen Neukunst stoff wurdend ur ch Rammschutz elemen te au sk unststof frezy klat ersetzt ;348 Tonne nwurden dur c h D ach bah nen au sre cycl ten F ol ien eingespart.

Nachhalt igkeit ha t auc h ökonomisch ebe ne ns ei ne B ed eut ung.W ie gewä hrleis ten Si ed assR eset Res our ces wirt scha ftli che Vorteile bringt ?

Wir si nde davon überzeugt,d ass Wachstum un d Ressource nscho nung k ein Widerspruch sin d sondern sich gegenseitig bedingen.E ine funktionierende K reis lauf wirtschaft verbindet ökologische Verantwortung mi t ökonomischer Weitsicht.Unser aktueller Bericht zeigt messbare Fortschritte trotz Unternehmenswachstum.Nachhaltige Investitionen bedeuten zwar höhere Anfangskosten aber zah len sich langfristi g aus.Deshalb verfolgen wi rkrei slau fwirts cha ftstrategisch unter dem Motto „Voraushandeln“.

Zusammenfassung DER ganzheitlichen STRATEGIE RESET RESOURCES DER SCHWARZ GRUPPE:

– REDESIGN : Gestaltung kre islauffähiger Geschäftsmodelle.

– REDUCE : Reduzierung des Ressourceneinsatzes samt Vermeidung unnötiger Verschwendungen.

– REUSE : Förderung effizienter Wiederverwendungsansätze.

– REC OLLECT : Sicherstellung eines effektiven Zugangs z ui wertvollen Stoffstrom en.

– RECYCLE : Ausbau hochwertiger Recyclerverfahren sow ie erhöhter Anteil recycl ater Materialien.[/ P]

D ie Schwarz Gruppe zählt weltweit führende Handelsgruppen mit etwa14 .200 Filialenen,rund595000 Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern sow ieg emeinsam erwirtschaftetem Umsatzvo nnear175 Milliarden Euro (Geschäftsjahr2024). Zu ihren Tochtergesellschaftenzählen Lidl,Kaufland,S chwarz Produktion(Ver packungsmittel/Eigenm arken),PreZero(U mw eltdienstleistung) sowied iesparte Schwarz Digits(IT/Digitalisierung). Damit erstreck ts ich ihr Wirken über gesam te Wertschöpfungkette,vom Produzenten ü ber Handel bis hinzur Digitalisierung/Recycling.

M ehr Informationen finden Si e unt er:w ww.reset-resources.schwarz

Ansprechpartner:
Schwar z C orporate Affairs GmbH & Co KG
Telefon:+49 (7132)30-788600
E-Mail:presse@mail.schwarz

Tags: HandelKreislaufwirtschaftKunststoffRecyclingUmweltVerpackungWirtschaftZirkularität
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