Eine aktuelle Untersuchung von immowelt zu den Angebotspreisen für Bestandswohnungen in 80 deutschen Großstädten offenbart:
- In 63 der 80 Städte liegen die Kaufpreise noch immer unter dem Rekordniveau vom Sommer 2022.
- Käufer in München sparen derzeit bei einer 75-Quadratmeter-Wohnung rund 83.000 Euro im Vergleich zum Höhepunkt des Immobilienbooms.
- Auch Stuttgart (-64.000 Euro), Fürth (-47.000 Euro) und Hamburg (-43.000 Euro) verzeichnen erhebliche Preisrückgänge.
- Sogar günstigere Standorte wie Chemnitz erleben zweistellige prozentuale Preisverluste.
Wer aktuell eine Wohnung in einer deutschen Großstadt erwerben möchte, profitiert vielerorts von deutlich niedrigeren Preisen als noch im Sommer 2022, als der Immobilienmarkt seinen Höhepunkt erreichte. In einer Analyse von immowelt wurden die Angebotspreise für Bestandswohnungen zwischen Juni 2022 und November 2025 verglichen – das Ergebnis zeigt, dass sich in den meisten Städten ein deutlicher Rückgang bemerkbar macht, mit Spitzenwerten bis zu einem Nachlass von etwa 83.000 Euro bei einer beispielhaften Wohnung mit rund 75 Quadratmetern.
„Die Preise für Eigentumswohnungen sind in vielen deutschen Metropolen weiterhin merklich unter dem Rekordstand aus dem Sommer vor drei Jahren“, erklärt Dr. Robert Wagner, Geschäftsführer von immowelt. „Unsere Auswertung verdeutlicht, dass Wohneigentum heute vielfach günstiger angeboten wird als während der Boomphase – insbesondere Städte wie München oder Stuttgart zeigen hier klare Preisabschläge.“
München, Stuttgart und Fürth führen die Liste der größten Preissenkungen an
Angeführt werden die stärksten Rückgänge bei den teuersten Immobilienmärkten Deutschlands: In München lag der durchschnittliche Kaufpreis für eine Musterwohnung mit ca. 75 Quadratmetern im Juni 2022 noch bei circa 700.000 Euro; aktuell liegt dieser Wert bei etwa 617.000 Euro – ein Minus von über 80.000 Euro gegenüber dem Boom-Höhepunkt.
Diese hohen absoluten Einbußen resultieren auch aus dem generell hohen Preisniveau: Selbst moderate prozentuale Veränderungen schlagen hier finanziell stark zu Buche.
Stuttgart verzeichnet ebenfalls einen markanten Preisverfall: Die gleiche Wohnung kostet dort jetzt ungefähr 337.000 statt früher rund 401.000 Euro – was einem Rückgang um knapp 64.000 Euro entspricht und Eigentum wieder erschwinglicher macht.
Bayernweit ist auch Fürth betroffen: Dort sank der Kaufpreis eines vergleichbaren Objekts um fast 47 Tausend auf nunmehr circa 254 Tausend Euro.
Selbst wirtschaftsstarke Städte wie Hamburg oder Frankfurt weisen fünfstellige Abschläge auf ihre Angebotspreise auf.
Zahlreiche weitere Großstädte melden signifikante prozentuale Einbußen
Neben den teuersten Märkten gibt es diverse andere Städte mit deutlichen Preisanpassungen nach unten: Wolfsburg beispielsweise hat seit Mitte 2022 einen Wertverlust von etwa zwölf Prozent erlebt; Käufer sparen dort beim Erwerbsobjekt rund 26 Tausend Euro.
Noch ausgeprägter ist dieser Trend in Chemnitz mit einem Rückgang um vierzehn Prozent – trotz bereits niedriger Ausgangsniveaus bedeutet dies einen Nachlass am Beispielobjekt um circa siebtzehntausend Euro,
was vielen Haushalten eine spürbare finanzielle Erleichterung verschafft.
Damit wird klar ersichtlich, dass sich nicht nur hochpreisige Ballungsräume abkühlen; vielmehr führt diese Entwicklung bundesweit zu relevanten Entlastungen beim Wohnungsangebot und eröffnet Käufern neue Chancen nach Jahren steigender Preise.
Siebzehn Großstädte überschreiten inzwischen wieder das Boom-Niveau
Trotz überwiegend sinkender Preise existieren auch Regionen mit gegensätzlicher Tendenz: Insgesamt siebzhn deutsche Großstädte haben mittlerweile höhere Angebotswerte als zur Hochphase des Marktes im Jahr 2022.
Besonders Bonn, Jena sowie Kaiserslautern weisen Zuwächse bis zu knapp zwanzigtausend beziehungsweise zweiundzwanzigtausend Euros je Musterwohnung auf.
Aber selbst kleinere Standorte wie Recklinghausen oder Gelsenkirchen berichten über merkliche Anstiegstrends bei ihren Angeboten.
Diese Beispiele verdeutlichen das regionale Aufleben einzelner Märkte sowie zunehmende Dynamik innerhalb gewisser Teilbereiche des Wohnimmobiliensektors.
Detaillierte Tabellen zur Entwicklung aller untersuchten Städte stehen zum Download bereit und bieten umfassende Einblicke ins Marktgeschehen.
Datenbasis & Methodik b > p >
Grundlage dieser Analyse bilden Inserate auf immowelt.de aus achtzig großen Städten Deutschlands . Mittels hedonischer Modelle wurden dabei Preise ermittelt , welche typische Eigentumswohnungen ( drei Zimmer , ca . siebenundfünfzig Quadratmeter , erster Stock , Baujahr neunziger Jahre ) am Stichtag ersten November zweitausendfünfundzwanzig repräsentieren . Der Vergleich erfolgte zum Stichtag ersten Juni zweitausendzweiundzwanzig . Zu beachten ist , dass es sich hierbei ausschließlich um Angebotswerte handelt ; tatsächliche Verkaufspreise können davon abweichen . p >
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