Inflationsrate im November 2025 steigt auf 2,3 % – Aktuelle Wirtschaftsentwicklung im Überblick

Verbraucherpreisindex für November 2025:

+2,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

-0,2 % im Vergleich zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex für November 2025:

+2,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

-0,5 % im Vergleich zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Im November 2025 betrug die Inflationsrate in Deutschland – gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres – +2,3 %. Im Oktober lag sie ebenfalls bei +2,3 %, während sie im September 2025 bei +2,4 % war. „Die Entwicklung der Preise hat sich gegen Ende des Jahres vorerst stabilisiert“, äußerte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis). „Der Anstieg der Preise für Dienstleistungen trägt weiterhin zur Erhöhung der Inflationsrate bei. Gleichzeitig dämpfen die Preisentwicklungen in den Bereichen Energie und Nahrungsmittel auch im November.“ Im Vergleich zu Oktober 2025 sanken die Verbraucherpreise um 0,2 %.

Energiepreise sanken um 0,1 % gegenüber November 2024

Die Kosten für Energieprodukte lagen im November 2025 um 0,1 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Der Rückgang betrug zuvor noch -0,9 % im Oktober. Von November letzten Jahres bis diesen Monat verbilligte sich Haushaltsenergie um insgesamt 1,2 %. Besonders profitierten die Verbraucher von günstigeren Preisen für Strom (-1,5 %) und Fernwärme (-0,7 %). Hingegen stiegen die Preise für leichtes Heizöl (+2,4 %) und Erdgas (+0,5 %) an. Die Kraftstoffkosten erhöhten sich verglichen mit dem Vorjahr um etwa 1،6 %.

Nahrungsmittel verteuerten sich innerhalb eines Jahres unterdurchschnittlich um nur +1،2%

Im Bereich Nahrungsmittel gab es einen Anstieg von lediglich +1،2% gegenüber dem entsprechenden Monat des vergangenen Jahres. Damit fiel auch diese Teuerungsrate niedriger aus als in den Monaten zuvor (Oktober: +1،3%). Die niedrigste Rate wurde zuletzt Januar dieses Jahres mit nur +0،8% verzeichnet. In diesem Zeitraum stiegen insbesondere Zuckerwaren (+9،0%, darunter Schokolade: +19、4%) sowie Fleischprodukte (+4、2%, Rind- und Kalbfleisch: +13、8%) deutlich an. Auf der anderen Seite wurden einige Lebensmittelgruppen günstiger angeboten; dazu zählen Speisefette und Öle (-14،8%, Butter sogar -22%、Olivenöl: -17、4%). Auch frisches Gemüse wurde spürbar günstiger (-4，２%，darunter Kartoffeln: -13，３%).

Kerninflation ohne Nahrungsmittel und Energie beträgt nunmehr +２，７%

Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Energiekosten blieb konstant bei einem Wert von+２，５%. Betrachtet man jedoch ausschließlich Waren außerhalb dieser Kategorien – häufig als Kerninflation bezeichnet – liegt diese bei+２，７%，nachdem sie einen Wert von+２，８%im Vormonat aufwies.

Dienstleistungen verteuerten sich überdurchschnittlich binnen eines Jahres um drei Prozent fünf

Im Bereich Dienstleistungen sind die Preise insgesamt seit dem letzten Jahr um drei Prozent fünf gestiegen(Oktober : Drei Prozent fünf ). ZwischenNovember letztes Jahrund diesem Monat haben insbesondere Personenbeförderungen per Zug(+11 ،９%) , kombinierte Beförderungen(+11 ،４%) sowie soziale Dienstleistungsangebote(+7 ，６%) stark zugenommen . Pauschalreisen(＋7 ，１%), Verkehrsinformationsdienstleistungen(＋6 ，９%), stationäre Gesundheitsdienste(＋6 ，５%), Wartung/Reparaturvon Fahrzeugen(＋５ ，２%), Wasserversorgung/Haushaltsdienstleistungen(＋３ ،８％)und Gaststättenservice（ ＋３ 、７％）sind ebenfalls signifikant teurer geworden . Ein weiterer bedeutender Faktor sind Nettokaltmieten mit einem Anstiegvon zwei Prozent eins . Dagegen gab es wenige Dienstleistungen ,die preiswerter wurden ,wie Telekommunikationsdienste(-０．５％).

Warenpreise stiegen gegenüberNovemberletztenJahresum einProzent eins

Insgesamt stiegen Warenpreise zwischenNovemberletztemJahrebis zu diesemMonatum einProzent eins . Verbrauchsgüterverzeichneten eineTeuerungvon einProzent vier,währendGebrauchsgüterum null Prozen sechsanstiegen . Neben einer moderatenPreiserhöhungbeiNahrungsmitteln(+１．２％)stiegeninsbesondere alkoholfreie Getränke（ ＋６．４％），gebrauchtePKWs（ ＋４．８％）undTabakwaren（ ＋３．９％）deutlichan.PreiserhöhungenwurdenauchfürWohnmöbel(+０。６%)undBekleidungsartikel（+０。４%）festgestellt.Währenddessenkam esaußerbeidenEnergiekosten(-０。１)%zuRückgängenbeiHaushaltsgeräten,sowieKommunikationsgeräten(in jedemFall：-۲。۷%。 )。

Gesamtpreise fielengegenüberdemVormonatumumnullZwei%

VerglichenmitOktober sankderVerbraucherpreisindeximNovemberumnullZwei%. SaisonaleEinflüsse führteninsbesondere zuRückgängenbeiderFlugtickets(-１４ 。₂%)sowiePauschalreisen(-１１ 。₅%). Insgesamt bliebenNahrungsmittelpreisestabil(im Monatsvergleich null Prozent),allerdingsstiegendiePreisefürObst(+۰۔۵٪)undGemüse(+۲۔۱٪).FürVerbraucherwarinderPreisrückgangbeiButter(von−۴ ۔۶٪),nachdemdieseBereitsimOktobervon−１０%。 gesunken waren,bewertungfreundlich.DochauchSchokoladenpreisefielenetwas(von−۱۔۵ ٪gegenüberOktober ). BeiEnergieproduktengabeseinenAnstiegvonnullSechs%. InsbesonderelichtesHeizölwurdeteurer(von+۶।८٪).