Großhandelspreise im November 2025
Im Vergleich zum November 2024 stiegen die Großhandelsverkaufspreise im November 2025 um 1,5 %. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2025 erhöhte sich der Preisindex um 0,3 %.
Die Entwicklung der Preise zeigte bereits in den Vormonaten eine moderate Steigerung: Im Oktober lag die Veränderungsrate bei +1,1 %, im September bei +1,2 %. Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet zudem von einem Anstieg gegenüber dem Oktobermonat um 0,3 %.
Preisanstiege bei Lebensmitteln und Metallen als Haupttreiber
Der Gesamtanstieg der Großhandelspreise ist vor allem auf höhere Kosten für Nahrungs- und Genussmittel sowie Getränke und Tabakwaren zurückzuführen. Diese Produktgruppen verzeichneten einen durchschnittlichen Preisanstieg von 3,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Oktober sanken die Preise jedoch leicht um 0,2 %. Besonders stark verteuerten sich Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze mit einem Zuwachs von fast 22 % im Jahresvergleich. Auch Zuckerprodukte sowie Süßwaren und Backwaren wurden deutlich teurer (+12,3 %). Zudem erhöhten sich die Preise für Fleischwaren (+7,3 %) sowie lebende Tiere (+4,8 %) spürbar innerhalb eines Jahres.
Ebenfalls markante Preissteigerungen gab es beim Handel mit Nicht-Eisen-Erzen sowie entsprechenden Metallen und Halbzeugen – hier kletterten die Großhandelspreise binnen Jahresfrist um über ein Viertel (+28,1 %) an. Auch gegenüber dem Vormonat stiegen diese Werte nochmals um etwa +3,5 %.
Senkungen bei Getreideprodukten und Altmaterialien
Dagegen waren Getreideerzeugnisse einschließlich Rohtabak sowie Saatgut und Futtermittel günstiger als noch vor einem Jahr (-5,9 %), obwohl sie im Monatsvergleich zugelegt haben (+1,4 %). Ebenso verbilligten sich Altmaterialien und Reststoffe auf Großhandelsebene sowohl zum Vorjahr (-6,5 %) als auch leicht gegenüber Oktober (-0.6 %).
Nähere Informationen & Datenzugang
Detaillierte Ergebnisse sind im aktuellen Bericht „Index der Großhandelsverkaufspreise“ veröffentlicht. Langfristige Zeitreihen können über die Tabellen mit den Nummern 61281-0002 beziehungsweise 61281-0004 in der GENESIS-Online-Datenbank abgerufen werden.
Zudem stehen diese Daten auch über das „Dashboard Konjunktur“ zur Verfügung – ein Bestandteil des umfassenden Portals „Dashboard Deutschland“ (www.dashboard-deutschland.de). Dort bündelt das Statistische Bundesamt aktuelle Wirtschaftsindikatoren aus verschiedenen Bereichen wie Wirtschaftsentwicklung oder Arbeitsmarkt in Echtzeit inklusive eines Tools zur laufenden Konjunkturbeobachtung („Pulsmesser Wirtschaft“).
Diese Pressemitteilung wird ergänzt durch weiterführende Informationen unter www.destatis.de/pressemitteilungen veröffentlicht.
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