- Umfassender Ansatz gemäß dem „Cradle to Cradle“-Modell
- Drei zentrale Handlungsfelder: Produkte, Märkte und Prozesse
- Erste Pilotprojekte bereits in der Umsetzung
EDEKA hat als erster Lebensmittelhändler in Deutschland eine wegweisende Richtlinie für zirkuläres Wirtschaften herausgegeben. Diese Initiative geht über die herkömmlichen Ziele bezüglich Verpackungen und Recycling hinaus. Der Schwerpunkt liegt auf einem integrativen Ansatz, der die Verantwortung des Lebensmitteleinzelhandels für biologische sowie technische Kreisläufe anerkennt und diese Prinzipien in konkrete Geschäftspraktiken umsetzt. Auf der Expo Real in München, Europas größter Immobilienmesse, präsentieren EDEKA, Netto Marken-Discount und deren Tochtergesellschaft CEV GmbH innovative Bauprojekte, die sich am „Cradle to Cradle“-Prinzip orientieren.
Aktuellen Berichten zufolge stagnieren die globalen Quoten zur Kreislaufwirtschaft seit Jahren bei lediglich 6,9 Prozent. Dies zeigt deutlich: Einseitige Recyclingziele sind nicht ausreichend, um den steigenden Ressourcenverbrauch nachhaltig zu beeinflussen. Daher verfolgt EDEKA einen systematischen Ansatz zur Integration biologischer Zyklen sowie wirtschaftlicher Abläufe mit einer verantwortungsvollen Rohstoffnutzung. So wird das Thema aus der reinen Recyclingperspektive herausgeholt und verknüpft Produktinnovationen mit neuen Gebäudekonzepten sowie Sortimentsentwicklungen zum langfristigen Erhalt von Ressourcen.
Dieser neuartige Ansatz umfasst drei wesentliche Bereiche: Produkte & Verpackungen, Märkte & Gebäude sowie Unternehmensprozesse & Infrastruktur. Die grundlegende Strategie orientiert sich an den Prinzipien des „Cradle to Cradle“-Modells: Es geht darum, Materialien so zu gestalten, dass sie im Kreislauf bleiben können anstatt sie einfach zu entsorgen. Analog zur Natur werden Abfälle wiederverwendbare Rohstoffe.
Bereits erste Pilotprojekte im Bereich Märkte & Gebäude zeigen auf praktische Weise wie dies umgesetzt werden kann: Ziel ist es hierbei von Anfang an Immobilien so zu planen und zu konstruieren, dass ihre Baustoffe am Ende ihrer Lebensdauer erneut verwendet werden können. Ein Beispiel hierfür ist eine innovative Netto Marken-Discount-Filiale im Bau in Dortmund; diese wird mit vollständig vorgefertigten Holzmodulen errichtet – durch lösbare Verbindungen wird eine spätere Wiederverwendung ermöglicht. Diese modulare Bauweise erlaubt nicht nur eine kreislauffähige Nutzung künftiger Wandkonstruktionen sondern verkürzt auch erheblich die Bauzeit.
Die Inhalte dieser neuen Richtlinie sollen innerhalb der nächsten Monate und Jahre praktisch umgesetzt werden. Erste Schritte beinhalten weitere Pilotprojekte für kreislauffähige Märkte und Gebäude sowie die Integration von Mehrweglösungen oder Recyclingkonzepten unter intensiver Zusammenarbeit mit Lieferanten und Partnern aus dem Handelssystem hinweg.
Verschiedene Instrumente wie Wissensaustausch oder Kooperationen sollen dabei helfen diesen Prozess voranzutreiben.
Zudem soll schrittweise das Konzept entlang aller drei zentralen Handlungsfelder innerhalb des Wertschöpfungsnetzwerks von EDEKA verankert werden.
Die vollständige Richtlinie zum zirkulären Wirtschaften bei EDEKA sowie Netto Marken-Discount finden Sie hier: Leitlinie für zirkuläres Wirtschaften
EDEKA – Deutschlands erfolgreichste Unternehmer-Initiative
EDEKAs Profil basiert auf einem erfolgreichen Zusammenspiel dreier Ebenen innerhalb eines genossenschaftlich strukturierten Unternehmensverbunds: Rund 3.200 selbstständige Kaufleute verleihen bundesweit dem Namen EDEKA ein Gesicht als Nahversorger mit Fokus auf Lebensmittelqualität.
Unterstützt durch sieben regionale Großhandelsunternehmen liefern sie täglich frische Waren an die EDEKA-Märkte.
Die strategische Koordination erfolgt über das Hamburger Hauptquartier von EDEKA; dort steuert man sowohl nationale Warengeschäfte als auch erfolgreiche Kampagnen wie „Wir lieben Lebensmittel“ – allesamt Impulse zur Erreichung gemeinsamer Ziele.
Zusätzlich setzt das Tochterunternehmen Netto Marken-Discount Akzente im Discount-Segment.
Fachformate wie trinkgut oder NATURKIND ergänzen zusammen mit Online-Lieferdiensten wie Picnic das umfassende Leistungsangebot des Verbunds.Erfolgreich erwirtschaftete man 2024 einen Umsatz von 75 Milliarden Euro bei rund 10.,900 Filialstandorten weltweit,
während mehr als 19.,200 Auszubildende den Konzern zum führenden Ausbildungsbetrieb Deutschlands machen.
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