Check Point hat seinen Global Threat Intelligence Report für November 2025 veröffentlicht. Dem Bericht zufolge waren Unternehmen weltweit im vergangenen Monat durchschnittlich 2.003 Cyberangriffen pro Woche ausgesetzt, was einen Anstieg von drei Prozent gegenüber Oktober bedeutet. Die Sicherheitsexperten führen diese Entwicklung auf verstärkte Ransomware-Aktivitäten, eine größere Angriffsfläche sowie die zunehmenden Risiken durch den Einsatz generativer KI-Technologien in Unternehmen zurück.
In Deutschland ist die Anzahl der Angriffe im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent gesunken und liegt bei durchschnittlich 1.161 Angriffen pro Organisation. Auch in der DACH-Region ging die Zahl um zehn Prozent auf 1.268 Attacken zurück. Besonders betroffen waren hierzulande folgende Branchen:
- Bildungswesen
- Energie und Versorgung
- Softwarebranche
- Telekommunikation
- Medien und Unterhaltung
Weltweit bleibt der Bildungssektor mit durchschnittlich 4.656 Angriffen pro Organisation und Woche am stärksten gefährdet. Regional betrachtet verzeichnete Europa einen leichten Rückgang von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während Nordamerika mit einem Zuwachs von neun Prozent seine Rolle als Hauptziel komplexer und finanziell motivierter Bedrohungsakteure weiter festigte.
Die Aktivitäten rund um Ransomware stiegen im November 2025 deutlich an: Mit insgesamt 727 gemeldeten Fällen wurde ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum registriert, was die anhaltende Verbreitung der sogenannten Doppel-Erpressung unterstreicht. Deutschland war dabei für zwei Prozent aller öffentlich bekannt gewordenen Ransomware-Angriffe verantwortlich, die vom Check Point Research Team beobachtet wurden.
An Verteidiger richtet sich eine klare Botschaft: Die Bedrohungslage entwickelt sich schneller denn je zuvor weiter – nur durch präventive Sicherheitsmaßnahmen, robuste Datenschutzstrategien sowie eine transparente Governance beim Einsatz künstlicher Intelligenz lässt sich dieser Herausforderung effektiv begegnen.
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