Die Steuerverwaltung Berlins und die Trägerländer von Dataport haben einen bedeutenden Fortschritt erzielt: Durch die Unterzeichnung eines neuen Verwaltungsabkommens wird Berlin künftig gemeinsam mit den sechs Trägerländern im Rahmen der it-nordkooperation auf die IT-Infrastruktur des Data Center Steuern (DCS) von Dataport zugreifen.
Starke Partnerschaft – Vorteile der Zusammenarbeit
Diese Kooperation bringt für alle Beteiligten zahlreiche Vorteile mit sich:
- Erhöhte Effizienz und Synergien: Die gemeinsame Nutzung der hochsicheren IT-Systeme ermöglicht eine Bündelung von Ressourcen, Standardisierung von Abläufen sowie Kosteneinsparungen. So entsteht eine moderne, leistungsfähige und zukunftsfähige Steuerverwaltung.
- Sicherheit und Zuverlässigkeit: Das Data Center Steuern befindet sich in einem mehrfach abgesicherten Bereich innerhalb des BSI-zertifizierten Rechenzentrums von Dataport. Hier werden besonders sensible steuerliche Daten länderübergreifend unter strengsten Sicherheitsvorgaben verarbeitet.
- Dynamische Digitalisierung: Die Partnerschaft fördert die Beschleunigung digitaler Prozesse im KONSENS-Bereich sowie die gemeinsame Entwicklung innovativer Lösungen.
- Betriebliche Autonomie bleibt erhalten: Trotz enger Zusammenarbeit behalten alle beteiligten Länder ihre organisatorische und rechtliche Selbstständigkeit bei.
Konkretisierung durch das Projekt „BerBel“
Im Zuge des Projekts „BerBel“ wird schrittweise die Produktion der Berliner Steuerdaten ins Data Center Steuern verlagert. Nach erfolgreicher technischer Machbarkeitserprobung startet das Hauptprojekt 2025. Bis Mitte 2026 soll das automatisierte Besteuerungsverfahren vollständig ins DCS überführt sein.
Aussagen zur Kooperation
„Mit dem Abschluss dieses Verwaltungsabkommens setzen wir ein deutliches Zeichen für grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der öffentlichen Verwaltung“, erklärt Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport. „Die geteilte Nutzung der IT-Infrastruktur steigert nicht nur Effizienz, sondern auch Sicherheit und Belastbarkeit unserer Steuerverwaltungen.“
Tanja Mildenberger, Finanzstaatssekretärin in Berlin, betont: „Das Abkommen bildet das Fundament für eine langfristige produktive Partnerschaft. Gemeinsam können wir den digitalen Wandel in der Steuerverwaltung vorantreiben und Synergien bei innovativen IT-Lösungen nutzen.“
Zur it-nordkooperation im Überblick
Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt sowie Schleswig-Holstein arbeiten bereits länderübergreifend an der Digitalisierung ihrer Steuerverwaltungen – künftig auch Berlin als neues Mitglied dieser Kooperation. Ziel ist es dabei stets, zentrale IT-Infrastrukturen sowie Fachverfahren gemeinsam zu betreiben und weiterzuentwickeln.
Weitere Informationen finden Sie unter www.dataport.de
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Pressesprecherin
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