Die Kursschwankungen von Bitcoin waren im Jahr 2025 geringer als die des Chipherstellers Nvidia. Das stellt der Vermögensverwalter Bitwise fest, der darin ein wichtiges Zeichen dafür sieht, dass die Kryptowährung erwachsen wird und eine breitere Gruppe von Investoren anzieht.
In 2026…
… $BTC, $ETH, and $SOL will set new all-time highs, bets on @Polymarket will grow significantly, crypto equities will outperform tech stocks, and 7 other crypto predictions for 2026 by the @BitwiseInvest Research Team.
Please note: As with all predictions, these are…
— Bitwise (@BitwiseInvest) December 17, 2025
Weniger volatil als Tech-Aktien
Laut Bitwise ist die abnehmende Volatilität eine Folge des zunehmenden Zuflusses institutionellen Kapitals. Große Investoren erhalten über börsennotierte Produkte, wie die Bitcoin-ETFs, einfacher und reguliert Zugang zum Markt. Das sorgt für eine stabilere Nachfrage und weniger extreme Kursbewegungen.
Bitwise vergleicht Bitcoin mit Nvidia, einer der derzeit meistgehandelten Aktien. Während Bitcoin in diesem Jahr eine Kursspanne von etwa 68 Prozent zwischen dem niedrigsten und höchsten Punkt aufwies, schwankte Nvidia mit über 120 Prozent deutlich stärker.
Bitcoin auch 2026 weniger volatil als Nvidia. Quelle: Bitwise
Das ist bemerkenswert, da Bitcoin lange Zeit als eine der volatilsten Anlagen bekannt war. Laut Bitwise passt diese Entwicklung in einen Trend, der seit Jahren anhält: Die Schwankungen nehmen allmählich ab, je größer und tiefer der Markt wird.
Größere Rolle für Institutionen
Der Vermögensverwalter spricht von einer „Entschärfung“ des Risikos. Während Bitcoin in der Vergangenheit vor allem von privaten Investoren und Spekulanten dominiert wurde, hat sich das Anlegerprofil inzwischen erweitert. Pensionsfonds, Vermögensverwalter und Banken spielen zunehmend eine größere Rolle, auch dank regulierter Produkte.
Bitwise erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt. Auch im Jahr 2026 könnte Bitcoin laut dem Unternehmen weniger volatil bleiben als viele große Technologieaktien.
Ausblick bleibt positiv
Neben der geringeren Volatilität bleibt Bitwise optimistisch hinsichtlich der Perspektiven. Das Unternehmen erwartet, dass Bitcoin in den kommenden Jahren neue Rekordstände erreichen kann und dass die klassische Vorstellung eines festen vierjährigen Kryptozyklus an Bedeutung verliert.
Laut Bitwise werden Preisschwankungen weniger durch Hype und Hebelwirkung getrieben, sondern mehr durch strukturelle Faktoren wie Regulierung, institutionelle Adoption und technologische Entwicklung. Auch erwartet das Unternehmen, dass mehr große Finanzinstitute ihre Aktivitäten im Kryptosektor weiter ausbauen.
Damit scheint sich Bitcoin, so Bitwise, immer mehr wie eine reife Anlageklasse zu verhalten: weniger volatil als zuvor, jedoch mit einer bleibenden Rolle im globalen Finanzsystem.
