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Vor Israelreise: Humanitäre Organisationen fordern Merz auf, palästinensische Zivilbevölkerung zu schützen und zu unterstützen

by Save the Children Deutschland e.V.
Dezember 4, 2025
in 15
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Vor dem offiziellen Besuch von Friedrich Merz in Israel richten neun humanitäre Organisationen einen dringenden Appell an den Bundeskanzler, sich vehement für die Rechte und das Wohlergehen der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen, Ostjerusalem sowie im Westjordanland einzusetzen.

In einem heute übermittelten Schreiben heben die Organisationen hervor, dass sich die humanitäre Situation im Gazastreifen auch fast zwei Monate nach der Waffenstillstandsvereinbarung weiterhin als äußerst kritisch darstellt: „Frauen, Männer und Kinder sterben nach wie vor aufgrund von Mangel an Nahrung, sauberem Wasser und medizinischer Versorgung. Trotz des vereinbarten Waffenstillstands kommt es weiterhin zu Angriffen auf unschuldige Zivilpersonen. Zwischen dem 11. Oktober und dem 24. November wurden mehr als 339 Menschen getötet, darunter 70 Kinder.“

Die Unterzeichner kritisieren zudem scharf die fortwährenden Einschränkungen beim Zugang zu humanitärer Hilfe: Obwohl in der Waffenruhe ausdrücklich festgelegt wurde, dass Hilfsgüter gemäß internationalem humanitärem Recht uneingeschränkt und unverzüglich in den Gazastreifen gelangen müssen, behindern israelische Behörden weiterhin den Import lebenswichtiger Güter wie Nahrungsmittel.

Darüber hinaus verurteilen die Verfasser des Briefes die zunehmende Gewalt durch israelische Militäroperationen sowie militante Siedler*innen im Westjordanland und Ostjerusalem. Dabei werden zahlreiche Zivilisten – einschließlich vieler Kinder – verletzt oder getötet. Die militärischen Einsätze verhindern außerdem vielen Kindern den Zugang zu grundlegender Versorgung sowie Bildungs- und Gesundheitsangeboten.

Die unterzeichnenden Organisationen fordern Friedrich Merz mit Nachdruck auf:

  • den ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe sicherzustellen
  • die Arbeit unabhängiger Hilfsorganisationen zu schützen
  • einen sofortigen sowie dauerhaften Waffenstillstand verbindlich einzufordern
  • dazu beizutragen, dass die palästinensische Zivilbevölkerung geschützt wird und alle militärischen Einsätze umgehend eingestellt werden

An die Bundesregierung gerichtet verlangen sie:

  • dass Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht strikt verurteilt werden, Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden und internationales Recht konsequent angewandt wird
  • dass Perspektiven für eine Zusammenarbeit mit der palästinensischen Bevölkerung als zentrale Grundlage für Friedensgespräche etabliert werden

Beteiligte Organisationen sind:

Aktion gegen den Hunger
Ärzte der Welt
CARE Deutschland e.V.
Caritas international
Handicap International e.V.
medico international
Oxfam Deutschland e.V.
Save the Children Deutschland e.V.
Welthungerhilfe

Pressekontakt:

Aktion gegen den Hunger: Vassilios Saroglou – Tel.: +49 (0)30 – 279 099 776 – presse@aktiongegendenhunger.de

Ärzte der Welt: Stephanie Kirchner – Tel.: +49 (0)159 04 06 21 04 – stephanie.kirchner@aerztederwelt.org

CARE Deutschland e.V.: Kerstin Bandsom – Tel.: +49 (0)170 7448600 – medien@care.de

Caritas international: Sven Recker – Tel.: +49 (0)1795420730 – sven.recker@caritas.de

Handicap International e.V.: Huberta von Roedern – Tel.: +49 (0)15173023206 – h.vonroedern@hi.org

medico international: Timo Dorsch – Tel.: +49 (0)1604066331 – presse@medico.de

Oxfam Deutschland e.V.: Lena Enders – Tel.: +49 (0)30453069745 – lenders@oxfam.de

Save the Children Deutschland e.V.: Susanne Sawadogo – Tel .:+49(0)3027595979120– susanne.sawadogo@savethechildren.de

Welthungerhilfe: Simone Pott –Tel .:+49(0172 )2525962– simone.pott@welthungerhilfe.de

Vor dem offiziellen Besuch von Friedrich Merz in Israel richten neun humanitäre Organisationen einen dringenden Appell an den Bundeskanzler, sich vehement für die Rechte und das Wohlergehen der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen, Ostjerusalem sowie im Westjordanland einzusetzen.

In einem heute übermittelten Schreiben heben die Organisationen hervor, dass sich die humanitäre Situation im Gazastreifen auch fast zwei Monate nach der Waffenstillstandsvereinbarung weiterhin als äußerst kritisch darstellt: "Frauen, Männer und Kinder sterben nach wie vor aufgrund von Mangel an Nahrung, sauberem Wasser und medizinischer Versorgung. Trotz des vereinbarten Waffenstillstands kommt es weiterhin zu Angriffen auf unschuldige Zivilpersonen. Zwischen dem 11. Ökober &undnbsp;;dem &ndash ;24. ;November wurden mehr als ;339 Menschen getötet, ;darunter ;70 Kinder&.quot;

<p&gt ;Die Unterzeichner kritisieren zudem scharf d ie fortwärenden Einschr&auml ;nkungen beim Zugriff auf humane Hilfe : Ob wohl i n d er W aff en r uh re ausdr&uuml cklich festgelegt wurde , da ss H ilfg ut er gem a ßi n t ern at ion al em h u m ani t&aum lr em R echt uneingeschr&aumlnkt u nd unverzuglich i n de n G az astr ei fen g elangen m uss en , b eh ind ern isr ae lisc he B eh&o uml;rden w eit erhin d en I mp ort le benswichti ger G&uuml ter wi ek Nahrungsmittel .

<p&gt ;Dar&uuml ber hinaus v erw urd eln di Verf as ser de s B riefes di zunehm ende Gewalt dur ch israeli sche Milit&aumlr ope ratio nen sow ie mil itan te Sied ler* innen i m W estjo rd anl and un d O stje ru sal em . D ab ei we rde n zahl rei che Zi vil iste n — einschlie&szlig lich vie ler K inder — ve rw un det o de r ge tö tet . Di Mi lit äri schen Ei nsä tz ve rh inde rn au&s l ig vi ele K inder de nz ug ang z u grund leg ende Vers org ung so wi eb ild ung su nd Ge sund heitsange bot en.

Die unterzeick;e;nde;n o;rga;n;i;s;a;t;i;o;n;e;n //102;orl;c.h;t.e;n;//102;o:l;c.h.t.e:n;//102;o:l;c.h.t.e:n//Friedrich Merz //m/i/t//N/a/c/h/d/r/u/c/k://

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      Tags: AußenpolitikBundesregierungHilfsorganisationIsraelKriegPolitikSozialesZivilbevölkerung
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