Vor dem offiziellen Besuch von Friedrich Merz in Israel richten neun humanitäre Organisationen einen dringenden Appell an den Bundeskanzler, sich vehement für die Rechte und das Wohlergehen der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen, Ostjerusalem sowie im Westjordanland einzusetzen.
In einem heute übermittelten Schreiben heben die Organisationen hervor, dass sich die humanitäre Situation im Gazastreifen auch fast zwei Monate nach der Waffenstillstandsvereinbarung weiterhin als äußerst kritisch darstellt: „Frauen, Männer und Kinder sterben nach wie vor aufgrund von Mangel an Nahrung, sauberem Wasser und medizinischer Versorgung. Trotz des vereinbarten Waffenstillstands kommt es weiterhin zu Angriffen auf unschuldige Zivilpersonen. Zwischen dem 11. Oktober und dem 24. November wurden mehr als 339 Menschen getötet, darunter 70 Kinder.“
Die Unterzeichner kritisieren zudem scharf die fortwährenden Einschränkungen beim Zugang zu humanitärer Hilfe: Obwohl in der Waffenruhe ausdrücklich festgelegt wurde, dass Hilfsgüter gemäß internationalem humanitärem Recht uneingeschränkt und unverzüglich in den Gazastreifen gelangen müssen, behindern israelische Behörden weiterhin den Import lebenswichtiger Güter wie Nahrungsmittel.
Darüber hinaus verurteilen die Verfasser des Briefes die zunehmende Gewalt durch israelische Militäroperationen sowie militante Siedler*innen im Westjordanland und Ostjerusalem. Dabei werden zahlreiche Zivilisten – einschließlich vieler Kinder – verletzt oder getötet. Die militärischen Einsätze verhindern außerdem vielen Kindern den Zugang zu grundlegender Versorgung sowie Bildungs- und Gesundheitsangeboten.
Die unterzeichnenden Organisationen fordern Friedrich Merz mit Nachdruck auf:
- den ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe sicherzustellen
- die Arbeit unabhängiger Hilfsorganisationen zu schützen
- einen sofortigen sowie dauerhaften Waffenstillstand verbindlich einzufordern
- dazu beizutragen, dass die palästinensische Zivilbevölkerung geschützt wird und alle militärischen Einsätze umgehend eingestellt werden
An die Bundesregierung gerichtet verlangen sie:
- dass Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht strikt verurteilt werden, Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden und internationales Recht konsequent angewandt wird
- dass Perspektiven für eine Zusammenarbeit mit der palästinensischen Bevölkerung als zentrale Grundlage für Friedensgespräche etabliert werden
Beteiligte Organisationen sind:
Aktion gegen den Hunger
Ärzte der Welt
CARE Deutschland e.V.
Caritas international
Handicap International e.V.
medico international
Oxfam Deutschland e.V.
Save the Children Deutschland e.V.
Welthungerhilfe
Pressekontakt:
Aktion gegen den Hunger: Vassilios Saroglou – Tel.: +49 (0)30 – 279 099 776 – presse@aktiongegendenhunger.de
Ärzte der Welt: Stephanie Kirchner – Tel.: +49 (0)159 04 06 21 04 – stephanie.kirchner@aerztederwelt.org
CARE Deutschland e.V.: Kerstin Bandsom – Tel.: +49 (0)170 7448600 – medien@care.de
Caritas international: Sven Recker – Tel.: +49 (0)1795420730 – sven.recker@caritas.de
Handicap International e.V.: Huberta von Roedern – Tel.: +49 (0)15173023206 – h.vonroedern@hi.org
medico international: Timo Dorsch – Tel.: +49 (0)1604066331 – presse@medico.de
Oxfam Deutschland e.V.: Lena Enders – Tel.: +49 (0)30453069745 – lenders@oxfam.de
Save the Children Deutschland e.V.: Susanne Sawadogo – Tel .:+49(0)3027595979120– susanne.sawadogo@savethechildren.de
Welthungerhilfe: Simone Pott –Tel .:+49(0172 )2525962– simone.pott@welthungerhilfe.de
Vor dem offiziellen Besuch von Friedrich Merz in Israel richten neun humanitäre Organisationen einen dringenden Appell an den Bundeskanzler, sich vehement für die Rechte und das Wohlergehen der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen, Ostjerusalem sowie im Westjordanland einzusetzen.
In einem heute übermittelten Schreiben heben die Organisationen hervor, dass sich die humanitäre Situation im Gazastreifen auch fast zwei Monate nach der Waffenstillstandsvereinbarung weiterhin als äußerst kritisch darstellt: "Frauen, Männer und Kinder sterben nach wie vor aufgrund von Mangel an Nahrung, sauberem Wasser und medizinischer Versorgung. Trotz des vereinbarten Waffenstillstands kommt es weiterhin zu Angriffen auf unschuldige Zivilpersonen. Zwischen dem 11. Ökober &undnbsp;;dem &ndash ;24. ;November wurden mehr als ;339 Menschen getötet, ;darunter ;70 Kinder&.quot; p>
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