Die jüngste Prognose des Statistischen Bundesamts offenbart eine alarmierende Tendenz: Die Anzahl der Verkehrsunfalltoten nimmt erneut zu. Der TÜV-Verband fordert daher entschlossenes politisches Handeln, effektive Präventionsmaßnahmen, sichere Verkehrswege und fortschrittliche Fahrzeugtechnologien.
Das Statistische Bundesamt hat heute seine Schätzung der Unfallzahlen für das Jahr 2025 veröffentlicht. Fani Zaneta, Expertin für Verkehrssicherheit beim TÜV-Verband, kommentiert dies wie folgt:
„Die aktuellen Zahlen für 2025 sind ein deutliches Warnsignal. Nach einer Phase mit rückläufigen Todesfällen im Straßenverkehr steigt die Zahl nun wieder an. Dies stellt einen Rückschritt in puncto Verkehrssicherheit dar und ist eine schlechte Nachricht für alle Verkehrsteilnehmer.“
„Sichere Mobilität muss allen Menschen zugutekommen – sei es Autofahrern, Radfahrern, Kindern auf dem Schulweg oder älteren Personen im Alltag. Momentan sterben monatlich etwa 400 Menschen bei Unfällen auf deutschen Straßen. Jeder einzelne Todesfall ist einer zu viel. Das Ziel ‚Vision Zero‘ – also null Verkehrstote – ist erreichbar durch konsequente politische Maßnahmen, wirksame Prävention, sichere Infrastruktur und moderne Fahrzeugtechnik.“
Zur Methodik: Die genannten Daten basieren auf den Erhebungen des Statistischen Bundesamts für das Jahr 2025 und sind unter www.destatis.de verfügbar.
Informationen zum TÜV-Verband: Der TÜV-Verband e.V. vertritt die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördert den fachlichen Austausch seiner Mitglieder. Er engagiert sich für technische sowie digitale Sicherheit sowie Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten und Dienstleistungen durch allgemein gültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Ziel ist es, hohe Sicherheitsstandards zu gewährleisten, Vertrauen in digitale Technologien aufzubauen und unsere Lebensgrundlagen zu schützen – hierzu steht der Verband in regelmäßigem Dialog mit Politikern, Behörden sowie Wirtschaft und Verbrauchern.
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