• Aktuelle
  • Haftungsausschluss
Newspatriot
  • Aktuelle
  • Politik
  • Presseschau
  • Soziales
  • Finanzen
  • Wirtschaft
  • Blockchain
    • DeFi
    • Bitcoin
    • Altcoins
    • Ethereum
    • NFT
    • Sicherheit
No Result
View All Result
  • Aktuelle
  • Politik
  • Presseschau
  • Soziales
  • Finanzen
  • Wirtschaft
  • Blockchain
    • DeFi
    • Bitcoin
    • Altcoins
    • Ethereum
    • NFT
    • Sicherheit
No Result
View All Result
Newspatriot
No Result
View All Result

Syrien: CARE warnt ein Jahr nach Assads Machtübernahme vor drastischen Kürzungen in der humanitären Hilfe

by CARE Deutschland e.V.
Dezember 5, 2025
in 15
0

Ein Jahr nach den politischen Umwälzungen in Syrien hat sich die humanitäre Situation dramatisch verschlechtert. Etwa 16,5 Millionen Menschen – das entspricht zwei Dritteln der Bevölkerung – sind dringend auf Unterstützung angewiesen. Besonders alarmierend ist die Lage im Gesundheitswesen: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation funktionieren nur noch rund 57 Prozent aller Krankenhäuser und lediglich 37 Prozent der primären Gesundheitsdienste im Land.

Sarah Easter, Expertin für Nothilfekommunikation bei CARE, kehrte kürzlich aus Nordsyriens Krisengebieten zurück. Dort mussten über 40 Krankenhäuser ihre Türen schließen, und weitere 50 Einrichtungen stehen vor dem Aus. Sie beschreibt ein Gesundheitssystem am Rande des Zusammenbruchs:

„Mütter werden von einer Klinik zur nächsten geschickt und oft abgewiesen. Manche bringen ihre Kinder auf Straßen oder an Krankenhaus-Eingängen zur Welt, weil sie nicht rechtzeitig behandelt werden können. Die Menschen sind erschöpft, verzweifelt und fühlen sich alleingelassen.“

Die Gynäkologin Dr. Ghema Alqotini vom Mutter-Kind-Krankenhaus „Al-Amal“ in Azaz schildert die Situation folgendermaßen:

„Wir sind das letzte funktionierende Mutter-Kind-Krankenhaus in dieser Region. Viele andere Einrichtungen mussten schließen oder können keine Ärztinnen und Ärzte mehr beschäftigen, da es keine Gehaltszahlungen gibt – zudem nehmen sie kaum noch Patientinnen auf. Auch bei uns wurde das Personal halbiert, während gleichzeitig die Zahl der Patientinnen stark gestiegen ist, weil anderswo abgewiesen wird. Sollte unser Krankenhaus schließen müssen, würden Frauen und Neugeborene sterben.“

Dank finanzieller Unterstützung durch das Auswärtige Amt bleibt das Al-Amal-Hospital aktuell eine lebenswichtige Anlaufstelle für Tausende Frauen und Kinder in Nordwest-Syrien: Im vergangenen Jahr wurden dort etwa 47 000 Behandlungen durchgeführt sowie rund 2 600 sichere Geburten ermöglicht. Allerdings endet diese Förderung zum Jahreswechsel ohne gesicherte Verlängerung – was einen Notbetrieb mit immer größerem Risiko bedeutet.

„Es wäre ein schwerwiegender Fehler jetzt Syrien zu vergessen,“ warnt Sarah Easter nach ihrem Besuch im November weiter: „Wir haben es selbst in der Hand: Entweder wir sorgen dafür, dass Frauen und Kinder hier weiterhin gut versorgt werden können oder wir lassen eine Region fallen, die bereits alles verloren hat.  
Das was wir derzeit erleben ist nicht bloß ein Ende eines Konflikts sondern vielmehr der Beginn einer humanitären Katastrophe ungeahnten Ausmaßes.  
Wenn Al-Amal schließt verlieren tausende Frauen ihre einzige Chance auf eine sichere Geburt.“

Dasselbe Bild zeigt sich landesweit: Kliniken stellen ihren Betrieb komplett ein oder bieten nur noch Notfallversorgung an.
Deutschland hat über Jahre maßgeblich dazu beigetragen den Gesundheitssektor im Norden Syriens zu stabilisieren.
CARE appelliert eindringlich an die deutsche Regierung dringend benötigte Hilfe fortzusetzen um gerade jetzt niemanden allein zu lassen.

Für Interviews zur aktuellen humanitären Lage steht Sarah Easter gerne zur Verfügung.

Die Hilfsorganisation CARE wurde bereits 1945 gegründet mit dem Ziel Armut sowie Hunger insbesondere in Europa zu bekämpfen.
Heute engagiert sich CARE weltweit gegen Notlagen jeglicher Art mit besonderem Fokus auf Frauen- sowie Mädchenförderung.
Seit dem Jahr 2013 arbeitet CARE zusammen mit lokalen Partnern auch direkt vor Ort in Syrien:
Unterstützt werden unter anderem medizinische Einrichtungen wie das Al-Amal-Hospital sowie Projekte für Trinkwasser-, Hygiene- und Abfallmanagement innerhalb von Flüchtlingslagern.

Nähere Informationen zum Engagement von CARE in Syrien finden Sie unter:
https://www.care.de/schwerpunkte/einsatzorte/naher-und-mittlerer-osten/syrien/

Pressekontakt:

Anfragen richten Sie bitte an:
CARE Deutschland e.V.
Uta Gaiser-Hood
Mobilnummer: +49 (0)1791001719
E-Mail-Adresse: 
gaiserhood@care.de

Tags: ArmutEntwicklungshilfeEUFrauenGeflüchteteGesundheitHilfsorganisationKatastropheKriegPolitikSoziales
Previous Post

Syrien: Ein Jahr nach Assad warnt Hilfsorganisation CARE vor Kürzungen in Humanitärer Hilfe.

Next Post

brillen.de eröffnet Akademie in Indien zur Ausbildung indischer Optiker für den deutschen Arbeitsmarkt

Next Post

brillen.de eröffnet Akademie in Indien zur Ausbildung indischer Optiker für den deutschen Arbeitsmarkt

Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Welt News

No Content Available

Kryptonews Aktuell

No Content Available

Kategorie

  • 15
  • 35
  • 36
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 43
  • 44
  • 45
  • 49
  • Blockchain
    • Altcoins
    • Bitcoin
    • DeFi
    • Ethereum
    • NFT
    • Sicherheit
  • Finanzen
  • Politik
  • Presseschau
  • Soziales
  • Wirtschaft

Über uns

Fokus auf Nachrichten zu verschiedenen politischen, wirtschaftlichen, Blockchain- und anderen verschiedenen Themen, um eine Enzyklopädie für die Öffentlichkeit zu sein

  • Aktuelle
  • Haftungsausschluss

© 2025 JNews - Premium WordPress news & magazine theme by Jegtheme.

No Result
View All Result
  • Aktuelle
  • Haftungsausschluss

© 2025 JNews - Premium WordPress news & magazine theme by Jegtheme.