Der Kabinettsbeschluss zur Reform der Apotheken markiert den offiziellen Beginn des parlamentarischen Prozesses und sendet ein deutliches Signal: Lokale Apotheken bleiben eine unverzichtbare Säule in der Versorgung mit Arzneimitteln.
Dagmar Schmidt, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion:
„Für Patientinnen und Patienten sind verlässliche Anlaufstellen essenziell – besonders die Apotheken im direkten Wohnumfeld. Mit dem heutigen Beschluss bekräftigen wir unser Engagement für eine sichere und wohnortnahe Medikamentenversorgung. Apotheken fungieren als zentrale Kontaktpunkte, oft sogar als erste Adresse im Gesundheitswesen, insbesondere in ländlichen Regionen. Daher stärken wir den Beruf der Apothekerinnen und Apotheker durch erweiterte Aufgabenbereiche sowie verbesserte Vernetzungsmöglichkeiten. Dies erleichtert den unkomplizierten Zugang zum Gesundheitssystem und verbessert die Versorgung nachhaltig.“
Christos Pantazis, Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion:
„Die lokalen Apotheken sind weiterhin ein tragendes Element unserer Arzneimittelversorgung. Besonders kleinere Betriebe auf dem Land stehen vor großen Herausforderungen wie Fachkräftemangel, strukturellen Veränderungen und wirtschaftlichem Druck. Unser Ziel ist es daher, ihre wirtschaftlichen Bedingungen zu optimieren und ein flächendeckendes Netz wohnortnaher Apotheken langfristig zu sichern.
Zentraler Bestandteil dieser Reform ist die Reduzierung bürokratischer Hürden sowie die Stärkung der Eigenverantwortung von Inhaberinnen und Inhabern. Gleichzeitig schaffen wir mehr Flexibilität beim Einsatz qualifizierter Fachkräfte und verbessern deren Gewinnungschancen erheblich. Während der Pandemie sowie bei Lieferengpässen haben die Apotheken eindrucksvoll bewiesen, wie wichtig sie für eine flächendeckende Versorgung sind – diesen Einsatz würdigen wir mit passenden Rahmenbedingungen für eine stabile, moderne und patientennahe Arzneimittelversorgung.“
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