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Neuer Public Health Index zeigt Deutschland auf vorletztem Platz bei empfohlenen Präventionsmaßnahmen von AOK.-BV und DKFZ

by AOK-Bundesverband
Dezember 4, 2025
in 15
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Der AOK-Bundesverband gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat erstmals einen umfassenden Bericht veröffentlicht, der den Stand der Umsetzung wissenschaftlich empfohlener Präventionsmaßnahmen bewertet. Der neu eingeführte Public Health Index (PHI), der alle zwei Jahre aktualisiert werden soll, platziert Deutschland auf Rang 17 von 18 nord- und zentraleuropäischen Ländern. In den vier untersuchten Bereichen – Tabakkonsum, Alkoholkonsum, Ernährung und Bewegung – rangiert Deutschland bei Tabak, Alkohol und Ernährung jeweils am unteren Ende; im Bereich Bewegung liegt es im unteren Mittelfeld.

Großbritannien, Finnland und Irland erzielen die besten Ergebnisse im PHI. Diese Länder erreichen Spitzenwerte dank zahlreicher umgesetzter Maßnahmen zur Förderung gesunder Lebensweisen wie verbindliche Standards für Schulverpflegung, gesundheitsorientierte Steuern sowie umfassenden Schutz von Kindern durch Einschränkungen bei Werbung und Verfügbarkeit gesundheitsschädlicher Produkte. Am Ende des Rankings befindet sich die DACH-Region mit Deutschland, Österreich und der Schweiz – hier werden vergleichsweise wenige wirksame Präventionsstrategien verfolgt.

Die führenden Länder zeichnen sich dadurch aus, dass sie Rauchen und Alkoholkonsum durch verschiedene Maßnahmen unattraktiv machen: Dazu zählen etwa mehr rauchfreie Zonen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen sowie höhere Preise oder Werbebeschränkungen. Im Ernährungsbereich fördern sie besonders für Kinder gesunde Entscheidungen durch Abgaben auf zuckerhaltige Getränke oder gesunde Schulverpflegung sowie Werbeeinschränkungen für ungesunde Lebensmittel. Bewegungsförderung gestaltet sich komplexer; hier stehen sichere Infrastruktur für körperliche Aktivität sowie Programme in Schulen oder am Arbeitsplatz im Fokus.

DACH-Staaten belegen durchweg hintere Plätze

Besonders auffällig ist das schlechte Abschneiden Deutschlands zusammen mit Österreich und der Schweiz: In keinem Handlungsfeld erreichen diese Länder das obere Mittelfeld des Rankings; stattdessen finden sie sich konstant auf den letzten Plätzen wieder. Vor allem beim Thema gesunde Ernährung sowie bei Maßnahmen gegen Tabak- und Alkoholkonsum gibt es große Defizite. Im Gegensatz dazu orientieren sich Großbritannien, Irland sowie skandinavische Staaten stärker an WHO-Empfehlungen zur Eindämmung übertragbarer Krankheiten.

Einige Nationen erzielen trotz niedriger Lebenserwartung gute Platzierungen in einzelnen Bereichen oder insgesamt – so etwa Großbritannien oder Litauen. Die Wissenschaftler erklären dies damit, dass gerade die hohe Krankheitslast chronischer Erkrankungen dort Regierungen veranlasst hat, umfangreiche Präventionsprogramme einzuführen.

Kritik an fehlendem politischen Engagement in Deutschland

Die Autoren des PHI bemängeln insbesondere Deutschlands zögerlichen Umgang mit notwendigen Veränderungen in der Gesundheitspolitik. Trotz breiter gesellschaftlicher Unterstützung vieler Public-Health-Maßnahmen existiere ein Mangel an politischem Willen zur konsequenten Umsetzung dieser Strategien – obwohl deren Wirksamkeit wissenschaftlich gut belegt ist und erheblicher finanzieller Druck auf soziale Sicherungssysteme lastet.

Um Anschluss an europäische Best-Practice-Beispiele zu finden empfiehlt das Expertenteam eine ganzheitliche Präventionspolitik nach WHO-Richtlinien in Deutschland umzusetzen. Da Produktivitätssteigerung ebenso wie Stabilisierung von Kranken- bzw.-Pflegeversicherungen parteiübergreifend Priorität genießen sollten muss die Reduktion krankheitsbedingter Belastungen stärker adressiert werden: Hier schlummern laut Schätzungen Einsparpotenziale in Milliardenhöhe – allein die volkswirtschaftlichen Kosten des Tabakkonsums belaufen sich auf rund 97 Milliarden Euro; Adipositas verursacht Kosten von circa 63 Milliarden Euro; Alkohol rund 57 Milliarden Euro jährlich.

Zielsetzung des Public Health Index

Der Public Health Index stellt ein neues Instrument dar zur Bewertung des Fortschritts bei präventiven Gesundheitsmaßnahmen in 18 europäischen Ländern hinsichtlich ihrer Umsetzung evidenzbasierter Empfehlungen zur Förderung eines gesunden Lebensstils.
Er dient dazu Schwachstellen aufzudecken sowie Verbesserungspotenziale innerhalb deutscher Gesundheitspolitik zu identifizieren.
Durch Beispiele bewährter Praktiken aus Europa sollen Impulse gegeben werden für eine systematische Weiterentwicklung.
Das Projekt wird gemeinschaftlich vom AOK-Bundesverband zusammen mit dem DKFZ getragen.

An dem interdisziplinären Forschungsteam sind unter anderem Professor Dr. Peter von Philipsborn (Universität Bayreuth – Schwerpunkt Ernährung), Assistenzprofessor Dr. Peter Gelius (Universität Lausanne – Schwerpunkt Bewegung) sowie Dr. Jakob Manthey & Dr. Carolin Kilian vom Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (Universität Hamburg – Expertise Alkohol) beteiligt.
Vom DKFZ wirken Prof. Dr. Ute Mons & nDr. katrin Schaller mit,
vom AOK-Bundesverband Oliver Huizinga & nDr. sophie Rabe .

In seiner ersten Ausgabe bewertet der PHI vier Bereiche:
Tabak , Alkohol , Ernährung u nd Bewegung . Diese gelten als wesentliche Risikofaktoren f ür vermeidbare nichtübertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen , Krebs , Diabetes o d er Adipositas . Für Tabak u nd Alkohol nutzt d er PH I bereits etablierte Indizes : d ie T abakkontrollskala u nd B tG-M-Skala . Für E rnährung u nd B eweg ung wurden neue Indizes entwickelt . Die Ergebnisse fließen gleichgewichtig i n d ie Gesamtbewertung ein ; je mehr empfohlene Maßnahmen umgesetzt w erden , desto höher fällt di e Punktzahl u nd Rangliste aus .

Eine Aktualisierung de s P HI ist f ür das Jahr 2027 vorgesehen ; dabei soll möglichst auch ein gesam teuropäischer Vergleich integriert w erden .

Auszüge aus Stellungnahmen v on Podiumsteilnehmern

Dr.& nbsp Carola Reimann,& nbsp Vorstandsvorsitzende,& nbsp AOK-Bundesverband:

„Pr&aumlvention darf nicht nur als individuelle Verantwortung betrachtet werden,sie muss politisch umfassend angegangen werden.eine ges&uumlndere Bevölkerung l&aumlßt sich nicht allein durch individuelles Verhalten erreichen..die Politik steht vor der Aufgabe,menschengerechte Bedingungen zu schaffen,,damit gesundes Verhalten leichter wird..wir können viel von unseren europ&aumlischen Nachbarn lernen.jedoch bleibt viel Potenzial ungenutzt.brürfen wir endlich eine ressortübbergreifende Pr&aumlventionspolitik entwickeln,,die langfristig unser Solidarsystem stabilisiert.“

<b&gtProf&period;& nbsp Michael Baumann&comma;& nbsp Vorstandsvorsitzender Deutsches Krebsforschungszentrum:</b&gt

„Effektive Gesundheitspr&aumlvention kann menschliches Leid reduzierenund gleichzeitig enorme volkswirtschaftliche Kosten einsparen&period;rund40 Prozent aller Krebserkrankunge n sind Folge eines ungesunden Lebensstils wobei vor allemTabak,&period;ampAlcoholu ndegessene Ern&aumlhr ung sowie Bewegungsmangel ursachen sind&sollten wirGesetzgebun g schaffen,&period;,d ie allen Menschen einen einfachen Zugang zu einem g esunden Leben erm&oumlglicht“

<bDr Klaus Reinhardt,& periodPresident Bundesärztekammer:</b&Pgt

„DerPublicHealthIndex zeigt klar,dassDeutschland erheblichenNachholbedarfbeiPräventionhat.DieKrankheitslastdurchchronische Erkrankun gen steigtbedingturchLebensstil.Daher m ussenwir dringendmehrfürPrävention tun.Dazu geh ort Steuererhöhun genaufNikotinAlkohol ZuckerzurReduzierungdes KonsumsundFinanzierungvonProgrammen.Weiterhin müssenalleGesetzeaufihregesundheitlic hen Auswirkungen geprüftwerden.Schließlich brauchenwir konkrete ZielefürPrävention.“

&Uumlber weitere InformationenunddenBerichtfindensiesichunter:

https://www.aok.de/pp/bv/pm/neuer-phi

Ih r AnsprechpartnerinderPressestelle:

D r.Kai Behrens
Telephon :;030 /34646-& #50 ;30 9Mobil :01520 /1563042
E-Mail : presse@bv.aok.de

Tags: ForschungGesundheitGesundheit / MedizinGesundheitspolitikKrankenversicherungKrebsMedizinPolitikPräventionPublic Health IndexVerbändeWissenschaft
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