Der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer, äußert sich zu den heute veröffentlichten Eckpunkten der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Zukunftspakt Pflege“:
„Die vorgelegten Eckpunkte offenbaren eine deutliche Orientierungslosigkeit. Die finanziellen Herausforderungen im Pflegebereich bleiben ungelöst, und die Versorgungssicherheit in Deutschland ist weiterhin nicht gewährleistet.
Die Arbeitsgruppe verschiebt die Bewältigung gravierender Probleme auf unbestimmte Zeit durch Prüfaufträge, während gleichzeitig zahlreiche Pflegeplätze verloren gehen und betroffene Familien kaum noch ambulante Pflegedienste finden können.
Zudem werden unrealistische Vorschläge präsentiert: Ausgerechnet Kommunen, die bereits jetzt Schwierigkeiten haben, Sozialhilfeanträge von Pflegebedürftigen zu bearbeiten, sollen künftig den Ausbau von Pflegeangeboten koordinieren. Gleichzeitig sollen Kostenträger eigene Versorgungsangebote schaffen dürfen – allerdings unter geringeren Anforderungen. Ein völlig falscher Weg.
Echte Sorge um Unterversorgung zeigt sich darin, bewährte Träger zu stärken und neue Angebote zu ermöglichen – nicht darin, ungeeignete Akteure ins Spiel zu bringen. Diese Vorschläge sind keine Lösungen sondern führen nur zur Verunsicherung der Öffentlichkeit.
Die größten Hindernisse für den dringend notwendigen Ausbau der Versorgungsstrukturen sind unklare Finanzierungsmodelle, verzögerte Zahlungen durch Kostenträger, fehlende Digitalisierung sowie übermäßige Regulierung und Personalmangel. Diese Punkte werden zwar erwähnt aber nicht effektiv angegangen.
Nach dem Jahreswechsel müssen unverzüglich Gespräche über ein Gesetz zur Sicherstellung der Versorgung beginnen – nur so erhalten Betroffene überhaupt noch eine realistische Chance auf professionelle Unterstützung.“
Pressekontakt:
Norbert Grote
Hauptgeschäftsführer bpa
Telefon: 030/30 87 88 60
Website: www.bpa.de
Der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer, äußert sich zu den heute veröffentlichten Eckpunkten der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Zukunftspakt Pflege“:
„Die vorgelegten Eckpunkte offenbaren eine deutliche Orientierungslosigkeit. Die finanziellen Herausforderungen im Pflegebereich bleiben ungelöst, und die Versorgungssicherheit in Deutschland ist weiterhin nicht gewährleistet.
Die Arbeitsgruppe verschiebt die Bewä ltigung gravierender Probleme auf unbestimmte Zeit durch Prüfaufträ ge , wä hrend gleichzeitig zahlreiche Pflegeplä tze verloren gehen und betroffene Familien kaum noch ambulante Pflegedienste finden können.
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&Echte Sorge um Unterversorgung zeigt sich darin , bew&aum lhrte Tr&aum ger zu st&aum;rken und neue Angebote zu erm&o uml glichen &ndash ; nicht darin , ungeeignete Akteure ins Spiel zu bringen . Diese Vorschl&aum ge sind keine L&o uml sungen sondern fü hren nur zur Verunsicherung der Ö ffentlichkeit .</ p > ;
Die gr&o uml szten Hindernisse fü r den dringend notwendigen Ausbau der Versorgungsstrukturen sind unklare Finanzierungsmodelle , verzögerte Zahlungen durch Kostenträ ger , fehlende Digitalisierung sowie übermäßige Regulierung und Personalmangel . Diese Punkte werden zwar erwähnt aber nicht effektiv angegangen . p >
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Norbert Grote
Hauptgeschäftsführer bpa
Telefon : 030/30 87 88 60
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