Der am 11. Dezember 2025 veröffentlichte Bericht zum Kinderrechte-Index verdeutlicht eindrucksvoll, dass die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland nach wie vor unzureichend ist und stark vom jeweiligen Wohnort der Kinder und Jugendlichen abhängt.
Jasmina Hostert, Sprecherin der SPD-Arbeitsgruppe für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
„In allen Bundesländern besteht weiterhin großer Verbesserungsbedarf bei der Realisierung grundlegender Kinderrechte. Dies betrifft insbesondere den Zugang zu frühkindlicher Bildung, Freizeitmöglichkeiten, medizinischer Versorgung sowie echte Mitbestimmungsmöglichkeiten. Aus diesem Grund begrüßen wir den Kinderrechte-Index 2025 des Deutschen Kinderhilfswerks sehr und fordern ein gemeinsames Engagement aller Verantwortlichen auf kommunaler Ebene sowie in den Ländern und im Bund.“
Truels Reichardt, Beauftragter für Kinderangelegenheiten der SPD-Bundestagsfraktion:
„Der Bericht zeigt klar auf, wie eng verschiedene Rechte miteinander verknüpft sind: Beteiligung stärkt den Schutz von Kindern; Prävention und Gesundheitsförderung verbessern Chancen auf Bildung und gesellschaftliche Teilhabe; soziale Integration ist entscheidend im Kampf gegen Armut bei Kindern. Zwar gibt es vielerorts positive Entwicklungen – doch viele Initiativen sind noch immer nur durch zeitlich begrenzte Projektmittel finanziert statt durch dauerhafte Strukturen abgesichert. Die Verwirklichung von Kinderrechten ist keine optionale Aufgabe sondern eine verbindliche Verpflichtung. Wir setzen uns daher weiterhin dafür ein, dass diese Rechte konsequent in allen Lebensbereichen umgesetzt werden. Zudem sollten die wichtigsten Rechte von Kindern endlich auch im Grundgesetz festgeschrieben werden.“
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