Der Lebensmittelverband Deutschland sowie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) haben ihre neue Kampagne unter dem Motto „Ohne Zucker kein echter Norden“ ins Leben gerufen. Diese Initiative richtet sich gegen die jüngsten politischen Vorschläge der schwarz-grünen Landesregierung Schleswig-Holsteins, welche eine Zuckersteuer einführen möchte.
Mit dieser Aktion verfolgen die Verbände das Ziel, eine fundierte und faktenbasierte Diskussion zur Ernährungspolitik anzustoßen und populistische Maßnahmen abzulehnen, die in das Recht der Lebensmittelhersteller auf Rezepturgestaltung eingreifen. Eine staatliche Abgabe ohne nachweisbaren gesundheitlichen Nutzen würde genau diesen essenziellen Bereich der Produktentwicklung beeinträchtigen.
Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer von BVE und Lebensmittelverband Deutschland, erklärt: „Im Norden weiß man genau, was geschmacklich überzeugt. Eine Zuckersteuer ist hier überflüssig. Die Kontrolle über Rezepturen sollte bei den Herstellern bleiben und nicht politisch reguliert werden. Der gesundheitliche Vorteil solcher Steuern ist zweifelhaft – keine der häufig zitierten Modellstudien erfüllt dabei wissenschaftliche Standards für politische Entscheidungen. Nachhaltige Verbesserungen für die Lebensqualität erreicht man vielmehr durch Bildung, Bewegung sowie ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot.“
Mit dem Slogan „Ohne Zucker kein echter Norden“ machen BVE und Lebensmittelverband deutlich, wie stark eine Zuckersteuer regionale Spezialitäten, traditionelle Rezepte sowie die Vielfalt im Lebensmittelsektor beeinträchtigen könnte.
Nähere Informationen zur Kampagne finden Sie unter www.lieber-keine-zuckersteuer.de.
Pressekontakt:
Lebensmittelverband Deutschland e.V.
Manon Struck-Pacyna
Telefon: +49 30 206143-127
E-Mail: struck@lebensmittelverband.de
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)
Oliver Numrich
Telefon: +49 30 200786-167
E-Mail: numrich@ernaehrungsindustrie.de