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Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Stopp der SF6-Freisetzungsgenehmigungen bei Solvay Chemieunternehmen

by Deutsche Umwelthilfe e.V.
Dezember 8, 2025
in 15
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Im Raum Heilbronn wurde eine dramatische Steigerung der Freisetzung des extrem klimaschädlichen Gases Schwefelhexafluorid (SF6) festgestellt – und zwar um das 500-Fache.

Nachdem die Deutsche Umwelthilfe (DUH) im September erfolgreich die Einstellung der Einleitung der langlebigen Chemikalie Trifluoressigsäure (TFA) in den Neckar erwirkt hatte, besteht nun die Annahme, dass das Chemieunternehmen Solvay mit behördlicher Erlaubnis SF6 freisetzt.

Die DUH hat daraufhin rechtliche Schritte eingeleitet, um diese Emissionen zu stoppen und fordert zudem vollständige Einsicht in alle Verfahrensunterlagen.

Zudem plant die DUH eine Strafanzeige wegen des Verdachts auf strafbare Luftverunreinigung einzureichen.

Die Deutsche Umwelthilfe richtet sich mit einer dringenden Aufforderung an Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker: Die bestehenden Genehmigungen zur Freisetzung von SF6 sollen unverzüglich ausgesetzt werden. Gleichzeitig verlangt die DUH umfassende Akteneinsicht beim Umweltministerium sowie dem Regierungspräsidium Stuttgart gemäß Informationsfreiheitsgesetz. Darüber hinaus wird eine Strafanzeige gegen Verantwortliche bei Solvay vorbereitet, da ein Anfangsverdacht auf strafbare Luftverschmutzung (§ 325 StGB) vorliegt.

Diese Maßnahmen basieren auf einem Bericht eines internationalen Forscherteams der Goethe-Universität Frankfurt. Dieses Team identifizierte einen sogenannten „Hotspot“ für SF6-Emissionen rund um Heilbronn mit einer Menge von etwa 30.000 Kilogramm – weit mehr als bisher bekannt. Die Wissenschaftler verweisen darauf, dass sich hier Europas einzige bekannte Produktions- und Recyclinganlage für SF6 befindet: Das Werk von Solvay in Bad Wimpfen meldete zuletzt lediglich einen Ausstoß von 56 Kilogramm pro Jahr laut ZDF-Berichten. Die tatsächlichen Emissionen liegen somit etwa 500-mal höher als vom Unternehmen angegeben.

Das Treibhausgas SF6 besitzt ein Klimaschädigungspotenzial, das 24.300-mal stärker ist als CO2. Die festgestellte Menge entspricht einem Klimaschaden vergleichbar mit dem Ausstoß von rund 729.000 Tonnen CO2 oder etwa 250.000 Langstreckenflügen – ein bislang nicht berücksichtigter Faktor in Deutschlands Klimabilanz.

Noch im September 2025 setzte sich die DUH erfolgreich dafür ein, dass Solvay keine TFA mehr in den Neckar leitet; zuvor war dies jahrelang erlaubt gewesen – bis zu einem Kilogramm pro Stunde genehmigt durch das Regierungspräsidium Stuttgart.

„Die Landesregierung Baden-Württemberg zeigt offenbar großes Verständnis für wirtschaftliche Interessen heimischer Chemiekonzerne“, kritisiert Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH,„doch es fehlt an konsequenter Kontrolle bei gefährlichen Stoffen wie TFA und dem klimaschädlichsten Gas SF6.“
„Wir fordern deshalb nicht nur den sofortigen Stopp aller Genehmigungen zur Freisetzung von SF6 sondern auch unabhängige Kontrollen sowie volle Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit über bisherige Absprachen zwischen Behörden und Industrie.“
„Zudem muss die Staatsanwaltschaft Heilbronn den Verdacht einer strafbaren Luftverunreinigung durch Unternehmensverantwortliche gründlich untersuchen.“

Seit Jahren engagiert sich die DUH gegen den Einsatz von SF6 insbesondere bei elektrischen Anlagen als Isoliergas und setzt sich für klimafreundlichere Alternativen ein.
Sie kritisiert mangelnde Überwachung seitens Industrie und Behörden sowie unzureichende oder verfälschte Angaben zu Emissionen.
Aktuelle Enthüllungen bestätigen erneut: Selbstangaben reichen nicht aus!

Wissenswertes zum Hintergrund:

SF6 weist das höchste bekannte Treibhauspotenzial aller gängigen Klimagase auf: Eine Tonne wirkt so stark wie circa 24.300 Tonnen CO2.
Das Gas ist äußerst langlebig; einmal freigesetzt verbleibt es über tausend Jahre nahezu unverändert in der Atmosphäre.
Schon kleinste unkontrollierte Mengen verursachen daher erhebliche Schäden fürs Klima.

TFA hingegen ist eine sogenannte „Ewigkeitschemikalie“ aus der Gruppe PFAS; sie baut sich praktisch nicht ab.

Solvay leitete diese Substanz ebenfalls jahrelang in den Neckar ein.

TFA entsteht auch durch atmosphärischen Abbau fluorierter Kältemittel und Pestizide

und gelangt so ins Grundwasser sowie Trinkwasser – was aufgrund ihrer Mobilität, Persistenz und toxischen Wirkung ernsthafte Risiken für Mensch & Umwelt birgt.

Pressekontakt:

Jürgen Resch
Bundesgeschäftsführer
Telefon: 0171 3649170
E-Mail: resch@duh.de

DUH-Newsroom:
Telefon: & #48;& #51;& #48; 2400867-20
E-Mail: presse@duh.de

Tags: ChemieKlimaschutzPolitikRechtSF6SolvayUmwelt
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