Christian Leye appelliert auf dem BSW-Parteitag in Magdeburg eindringlich, die politischen Debatten innerhalb der Partei zu intensivieren. Der bisherige Generalsekretär, der sich für den neuen Parteivorstand bewirbt, erklärte im Gespräch mit dem Fernsehsender phoenix: „Wir sind sehr strukturiert und diszipliniert gestartet. Das war essenziell, denn ohne diese Grundlage gäbe es uns heute nicht mehr. Dennoch war von Anfang an klar, dass wir uns zu einer Partei entwickeln müssen, die intensiver miteinander diskutiert. Genau das halte ich für notwendig.“
Er betonte weiter, dass das BSW nun „in eine neue Phase eintritt – eine Phase, in der wir unser politisches Profil deutlich schärfen wollen“. Dafür sei es unerlässlich, gemeinsam über Inhalte und Ausrichtung zu sprechen. Aus diesem Grund werde auf dem Parteitag auch eine Kommission für Grundwerte ins Leben gerufen.
Christian Leye wies darauf hin, dass das BSW keine bloße „Linke 2.0“ darstelle. Zwar sei die Partei von ehemaligen Mitgliedern der Linken gegründet worden, die kritisierten: „Die Linke erfüllt ihre historischen Aufgaben nicht mehr.“ Doch nun müsse sich das BSW darauf konzentrieren, „wohin wir steuern wollen und welche Inhalte unsere Politik prägen sollen sowie wer diese vertritt.“
„Es geht nicht darum, sich mit vergangenen Ereignissen auseinanderzusetzen – solche rückwärtsgewandten Diskussionen lehne ich ab“, so Leye.
Das vollständige Interview finden Sie unter folgendem Link: https://phoenix.de/s/f8B
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