Der Parlamentarische Abend der Initiative „Blickwechsel Stoffwechsel“ von Lilly Deutschland in der Hessischen Landesvertretung in Berlin war weit mehr als nur ein Jahresabschluss. In einer lebhaften und konstruktiven Diskussion wurde deutlich, wie sehr Adipositas als chronische Erkrankung die Beteiligten bewegt – und dass nun politische sowie strukturelle Weichenstellungen dringend erforderlich sind.
Bereitschaft für grundlegende Veränderungen
Die Initiative „Blickwechsel Stoffwechsel“ hat im Jahr 2025 mit einer virtuellen Podiumsdiskussion gestartet, gefolgt von einem politischen Roundtable in Düsseldorf sowie der „Zukunftswerkstatt Adipositas“ in Mainz. Dabei wurden wesentliche Erkenntnisse zur Versorgungssituation gewonnen. In Berlin wurden diese Erfahrungen zusammengeführt und klare Erwartungen an die Gesundheitspolitik formuliert: Adipositas muss konsequent als chronische Krankheit anerkannt werden, Prävention ist deutlich zu stärken und der Zugang zu Therapien sozial gerechter zu gestalten.
„Gesundheit bewahren statt Krankheit verwalten“
Dr. Alexander Horn, Geschäftsführer von Lilly Deutschland, betonte gleich zu Beginn: „Adipositas ist eine komplexe, chronische Stoffwechselerkrankung mit über 200 Begleiterkrankungen.“ Daraus folge ein klarer Auftrag: „Wir müssen uns aktiv für eine verbesserte Patientenversorgung einsetzen – durch interdisziplinäre Therapieansätze inklusive digitaler Lösungen.“ Er hob zudem die ökonomischen Aspekte hervor: Frühzeitige strukturierte Interventionen könnten mittel- bis langfristig erhebliche Kosten durch Folgeerkrankungen vermeiden. Sein Leitgedanke lautete: „Es braucht ein grundlegendes Umdenken im Gesundheitswesen – Gesundheit erhalten statt Krankheiten verwalten.“
Zugang zur medizinischen Versorgung darf nicht vom Einkommen abhängen
Prof. Dr. Matthias Blüher aus Leipzig berichtete eindrücklich über die Diskrepanz zwischen medizinischem Fortschritt und tatsächlicher Versorgungsrealität bei Adipositaspatient:innen nach 25 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Trotz moderner multimodaler Konzepte und innovativer medikamentöser Behandlungen könne er oft nur das anbieten, was sich Patient:innen leisten können – viele wirksame Therapien bleiben Privatleistungen oder unerreichbar für viele Betroffene.
Nora Seitz MdB (CDU), Mitglied des Gesundheitsausschusses, unterstrich diesen Punkt aus politischer Sicht: Ein großer Teil der Bevölkerung sei von chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Adipositas betroffen. Sie forderte mehr gesellschaftliches Bewusstsein für gesunde Ernährung als zentrale Aufgabe.
Adipositas als soziale Gerechtigkeitsfrage
Serdar Yüksel MdB (SPD) brachte den Zusammenhang zwischen sozialen Lebensbedingungen und gesundheitlichen Herausforderungen auf den Punkt: Er schilderte Familien mit Einkaufswagen voller stark gezuckerter Getränke sowie Kinder mit Übergewicht – keine individuelle Schwäche sondern Folge ungünstiger Lebensumstände.
Mit Zahlen verdeutlichte er das Missverhältnis im System: „“ „“ „ ““ „ “Wir geben jährlich rund 6….000 Euro pro Versichertem für Behandlung aus,€, aber lediglich sieben Euro fließen direkt in Prävention.’&;rdquo;
Er bezeichnete dies treffend als Feuerwehrmedizin statt nachhaltiger Gesundheitsvorsorge.
Prävention auf gesellschaftlicher Ebene statt individueller Appelle b > p >
Konkrete politische Forderungen kamen auch aus den Bundesländern sowie Selbsthilfeorganisationen.
Hauke Hansen MdL (CDU) aus Schleswig-Holstein kritisierte freiwillige Branchenzusagen zur Zuckerreduktion als unzureichend sowie plädierte <i>für verbindliche Maßnahmen wie zweckgebundene Abgaben auf stark gezuckerte Produkte,</i> deren Einnahmen direkt Präventionsprogrammen zugutekommen sollten.
Dr . Martin Danner , Geschäftsführer der BAG-Selbsthilfe , forderte eine Überarbeitung des DMP-Adipositassystems : klare , einheitliche Vorgaben sollen verlässliche Strukturen schaffen , damit unterschiedliche Kasseninterpretationen nicht zum Hindernis werden . Besonders wichtig sei es , multimodale Therapieoptionen ins Programm aufzunehmen .
Rechtliche Rahmenbedingungen standen ebenfalls im Fokus : Einschränkungen bei Erstattungsfähigkeit bestimmter Leistungen sowie Regelungen um Paragraph §34 , welcher adiposetherapien faktisch dem Lifestyle-Bereich zurechnet , gelten vielen Experten zufolge als große Hürden . Die Botschaft des Abends war eindeutig : Wird Adiposita offiziell anerkannt , muss sich dies auch konsequent in Leistungsrecht und Finanzierung widerspiegeln .
Visionen für eine gerechte Versorgung bei Adipositaskrankheiten b > P >
- Dr . Alexander Horn zeichnete ein Bild einer Zukunft ohne sichtbare Auswirkungen von Adipositaskrankheiten dank moderner Therapien kombiniert mit hoher Versorgungsqualität : „Wir müssen wegkommen von kurzfristigen Lösungen hin zu nachhaltigen Strategien mittelfristig.“
- Prof . Dr Matthias Blüher wünschte sich freie Wahl therapeutischer Optionen basierend allein auf medizinischer Evidenz unabhängig vom Einkommen aller Patient:innen.
- Sedar Yüksel mahnte soziale Gerechtigkeit an erster Stelle jeder Reform an ; insbesondere müssten präventive Maßnahmen Menschen mit sozioökonomisch schwierigen Bedingungen zuerst erreichen.
- Danner sprach sich dafür aus frühzeitig anzusetzen mittels digital gestützter Programme welche Stigmatisierung vermeiden helfen würden.
- Nora Seitz betonte abschließend Datenschutz müsse kein Widerspruch sein ; elektronische Patientenakten könnten sicher vernetzen Daten liefern um Lücken sichtbar machen somit Management verbessern helfen besonders bei chronischen Erkrankungen wie dieser hier.
Eindrucksvoll zeigte sich Einigkeit darin dass kein Mangel an Wissen besteht sondern vielmehr Umsetzung entscheidend ist ; vorhandene medizinische Möglichkeiten ebenso Perspektiven seitens Selbsthilfegruppen liegen bereit ebenso identifizierte politische Hebel nun gilt es Rahmenbedingungen so anzupassen dass Prävention Diagnostik Begleitung stigmafreie Teilhabe keine Ausnahme bleiben sondern Standard werden – für alle Menschen gleichermaßen.
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Die Initiative „ Blickwechsel Stoffwechsel “ wird diesen Prozess auch weiterhin begleiten indem sie Plattform bietet für Vernetzung Debatte konkrete Lösungsansätze bis ins Jahr 2026 hinein .
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